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Ratsinformation
17.10.2003 - 4.9 Frage der Stadtverordneten Johanna Seelig (Nr.9...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.9
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 17.10.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Welche Gründe haben zur Umstellung des Abrechnungsverfahrens für die Benutzung der Kegelbahnen in welchen Bürgerhäusern geführt - und wie hat sich diese Umstellung für die Stadt finanziell ausgewirkt?
Es
antwortet Bürgermeister Vaupel:
Um die Anfrage beantworten zu können, bedarf es der
nachfolgend aufgeführten Informationen über den bisherigen Verwaltungsablauf:
Rechnungserstellung durch den OV.
Originalrechnung über OV auf dem Postweg an Kunden.
Rechnungskopien über die Botenmeisterei zur Anordnung
zunächst komplett an die Stadthalle.
Nach
Rechnungskontrolle und Anordnung jeweils eine Kopie über die Botenmeisterei an
die Stadtkasse/Stadthalle und zurück an OV.
Buchung der Rechnung bei der Stadtkasse und von dort
Kontrolle des Rechnungseinganges evtl. Mahnung und Vollstreckung.
Nach Buchung durch die Stadtkasse erfolgt der Versand eines
HÜL-Blattes über die Botenmeisterei an die Stadthalle, dort Überprüfung der
Buchung.
Vor evtl. Mahnung/Vollstreckung Rücksprache zwischen
Stadtkasse/Stadthalle und dem OV.
Jährliche Abrechnung der anteiligen Mehrwertsteuer für jede
einzelne Rechnung. Meldung der Mehrwertsteuerbeträge an die Stadtkämmerei.
Zu dem vorgenannten überaus aufwendigen Verfahrensablauf kam
noch hinzu, dass die Rechnungen je nach Ortsvorsteher quartalsweise bis zu 1
Jahr im nachhinein erfolgt sind. Dies beinhaltet noch keinen weiteren
Verwaltungsablauf aufgrund von Rechnungsreklamationen durch die Kegelclubs.
Im Rahmen der Verwaltungsreform konnte dieses Verfahren auch
im Hinblick auf die Minimierung von Arbeitsabläufen nicht beibehalten werden.
Die Umstellung des Abrechnungsverfahrens erfolgte einheitlich in allen
Bürgerhäusern, die über eine Kegelbahn verfügen zum 01.08.2003. Die Kegelbahnen
sind seit Jahren mit Münzeinwurfautomaten ausgestattet, die auch auf
Euro-Münzen umgestellt wurden. Die Vollziehungsbeamten leeren in ihrem Außendienst,
zu dem sie ohnehin im Stadtgebiet unterwegs sind diese Automaten in etwa monatlichem
Rhythmus und zahlen diese Gelder auf ein vereinbartes Kassenzeichen ein.
Hierfür erfolgt lediglich einmal im Jahr eine Annahmeanordnung. Die anteilige
Mehrwertsteuer wird aus diesem Gesamtbetrag errechnet und an die Kämmerei
weitergeleitet.
Eine genaue finanzielle Auswirkung kann nicht beziffert
werden. Komplett entfallen jedoch die Portokosten, verringert wird auch des
Aufkommen der intern zu verteilenden Post. Zudem erspart es ca. 400 - 500
Buchungen im Bereich der Stadtkasse.
Bisher liegen dem Veranstaltungsservice/Stadthalle keine Informationen vor, dass aufgrund des neuen Abrechnungsverfahrens Kegelclubs gekündigt haben.
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