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Ratsinformation
19.09.2007 - 3 Antrag der CDU-Fraktion betr. Mobbing unter Jug...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Mi., 19.09.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der CDU-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau
Winter berichtet von der Arbeit des Unterarbeitskreises Prävention des
Arbeitskreises "Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder" und erläutert
die Vorlage des dort diskutierten und zur Weitergabe empfohlenen Antrages.
Da es
bekanntermaßen schon ein ganze Reihe von Gewaltpräventionsprojekten in der
Stadt Marburg gibt, regt sie an, vor einer Standortentscheidung für ein neues
Projekt im Sinne des Unterarbeitskreises, eine Bestandsaufnahme vorzuschalten.
Auch Frau Dr. Weinbach berichtet von der diesbezüglichen umfangreichen
Information im Schul- und Kulturausschuss.
Der
Vertreter der Antrag stellenden Fraktion erklärt, den Antrag des
Unterarbeitskreises als Änderungsantrag zu übernehmen. Der geänderte
Antrag lautet nunmehr wie folgt:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird beauftragt, im Haushaltsjahr 2008 finanzielle Mittel zur
Verfügung zu stellen, um an einer Schule in der Universitätsstadt Marburg sowie
an einem in deren Umfeld gelegenen Kindergarten ein Projekt zur
Gewaltprävention einzurichten. Das Projekt soll auf den Grundlagen und
Erkenntnissen des von dem Kriminologen Prof. Dr. Dieter Rössner (Marburg) u. a.
als wirkungsvoll evaluierten Mehrebenenkonzeptes zur Gewaltprävention an
Schulen basieren, dessen ganzheitlicher Ansatz verschiedene Einzelprojekte in
sich vereint bzw. miteinander kombiniert und damit ungleich effektiver ist.
Die
Planung der inhaltlichen und strukturellen Ausgestaltung erfolgt in enger
Abstimmung mit den Fachausschüssen des Jugendhilfeausschusses. Diese beinhaltet
die Festlegung der Höhe der Mittel sowie das Prozedere der Standort- und
Projektauswahl. Die Auswahl sollte unter folgenden Kriterien erfolgen:
Ø Es besteht ein Problembewusstsein
für die Gewaltthematik bei Schule, Kindergarten und beteiligten Institutionen.
Ø Es
besteht eine Kooperationsbereitschaft bei allen Beteiligten.
Ø Es
besteht die Bereitschaft zur Bereitstellung von Ressourcen (Räume, Personal
usw.).
Ø Die
im Gesetz verankerte Berücksichtigung der Geschlechterbewusstheit ist bei der
Planung und Durchführung angemessen umzusetzen.
Ø Durch
die Verschaltung der verschiedenen Ebenen wird gewährleistet, dass das Projekt
im sozialräumlichen Gesamtzusammenhang nachhaltig wirken kann.
Ø Es
besteht die Bereitschaft zur Auswertung der durchgeführten Projekte.
Mit
allen beteiligten Kooperationspartnern ist eine diesbezügliche
Kooperationsvereinbarung zu schließen. Der Fachbereich Kinder, Jugend und
Familie begleitet die Projektplanung der Kooperationspartner/innen. Über die
Projekte und deren Wirkung ist dem Fachausschuss nach 6 Monaten zu berichten.
So ist gewährleistet, dass die Steuerung der Weiterführung in den Händen aller
beteiligter Kooperationspartner/innen (Schule, Kindergarten, Institutionen,
öffentlicher Jugendhilfeträger) liegt.
Die
Vertreter der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Grüne, FDP, Marburger Linke und
der Marburger Bürgerliste treten dem so geänderten Antrag bei.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen