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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

19.09.2007 - 3 Antrag der CDU-Fraktion betr. Mobbing unter Jug...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Winter berichtet von der Arbeit des Unterarbeitskreises Prävention des Arbeitskreises "Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder" und erläutert die Vorlage des dort diskutierten und zur Weitergabe empfohlenen Antrages.

Da es bekanntermaßen schon ein ganze Reihe von Gewaltpräventionsprojekten in der Stadt Marburg gibt, regt sie an, vor einer Standortentscheidung für ein neues Projekt im Sinne des Unterarbeitskreises, eine Bestandsaufnahme vorzuschalten. Auch Frau Dr. Weinbach berichtet von der diesbezüglichen umfangreichen Information im Schul- und Kulturausschuss.

 

Der Vertreter der Antrag stellenden Fraktion erklärt, den Antrag des Unterarbeitskreises als Änderungsantrag zu übernehmen. Der geänderte Antrag  lautet nunmehr wie folgt:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird beauftragt, im Haushaltsjahr 2008 finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um an einer Schule in der Universitätsstadt Marburg sowie an einem in deren Umfeld gelegenen Kindergarten ein Projekt zur Gewaltprävention einzurichten. Das Projekt soll auf den Grundlagen und Erkenntnissen des von dem Kriminologen Prof. Dr. Dieter Rössner (Marburg) u. a. als wirkungsvoll evaluierten Mehrebenenkonzeptes zur Gewaltprävention an Schulen basieren, dessen ganzheitlicher Ansatz verschiedene Einzelprojekte in sich vereint bzw. miteinander kombiniert und damit ungleich effektiver ist.

 

Die Planung der inhaltlichen und strukturellen Ausgestaltung erfolgt in enger Abstimmung mit den Fachausschüssen des Jugendhilfeausschusses. Diese beinhaltet die Festlegung der Höhe der Mittel sowie das Prozedere der Standort- und Projektauswahl. Die Auswahl sollte unter folgenden Kriterien erfolgen:

Ø   Es besteht ein Problembewusstsein für die Gewaltthematik bei Schule, Kindergarten und beteiligten Institutionen.

Ø   Es besteht eine Kooperationsbereitschaft bei allen Beteiligten.

Ø   Es besteht die Bereitschaft zur Bereitstellung von Ressourcen (Räume, Personal usw.).

Ø   Die im Gesetz verankerte Berücksichtigung der Geschlechterbewusstheit ist bei der Planung und Durchführung angemessen umzusetzen.

Ø   Durch die Verschaltung der verschiedenen Ebenen wird gewährleistet, dass das Projekt im sozialräumlichen Gesamtzusammenhang nachhaltig wirken kann.

Ø   Es besteht die Bereitschaft zur Auswertung der durchgeführten Projekte.

 

Mit allen beteiligten Kooperationspartnern ist eine diesbezügliche Kooperationsvereinbarung zu schließen. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie begleitet die Projektplanung der Kooperationspartner/innen. Über die Projekte und deren Wirkung ist dem Fachausschuss nach 6 Monaten zu berichten. So ist gewährleistet, dass die Steuerung der Weiterführung in den Händen aller beteiligter Kooperationspartner/innen (Schule, Kindergarten, Institutionen, öffentlicher Jugendhilfeträger) liegt.

 

Die Vertreter der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Grüne, FDP, Marburger Linke und der Marburger Bürgerliste treten dem so geänderten Antrag bei.

 

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Der geänderte Antrag wird einstimmig angenommen.

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