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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

28.09.2007 - 4.3 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Prof. Dr. B...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Kinderkrippen, Kindetageseinrichtungen und Kindergärten haben einen umfassenden Bildungs- und Erziehungsauftrag, der sich gleichermaßen an Mädchen und Jungen richten soll. Da die beiden Geschlechter verschiedene Bedürfnisse haben, die bei der Betreuung angemessen berücksichtigt werden müssen, sind gemischtgeschlechtliche Teams in den Kindertageseinrichtungen wünschenswert.

In welchem Maße wird dies in den Marburger Einrichtungen realisiert, und welche Handlungsnotwendigkeiten sieht der Magistrat, wie mehr Männer für diese pädagogische Arbeit gewonnen werden können?

 

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

 

Der Magistrat hält auch aufgrund des § 9 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes die Zielsetzung der Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen durch gemischtgeschlechtliche Teams in den Tageseinrichtungen für wünschenswert und erforderlich. Um diesem Erfordernis Rechnung zu tragen, sind in städtischen Tageseinrichtungen männliche Fachkräfte eingestellt und werden bevorzugt bei Bewerbungen berücksichtigt.

 

Zurzeit arbeiten in den städtischen Tageseinrichtungen 5 Erzieher. Weitere männliche Bezugspersonen arbeiten als Praktikanten in den Tageseinrichtungen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich wenig Männer auf Ausschreibungen hin bewerben, obwohl die Ausschreibungen sich sowohl auf Erzieherinnen als auch Erzieher abgestimmt sind.

 

Wenn mehr Männer für die pädagogische Arbeit in den Tageseinrichtungen gewonnen werden sollen, muss die Eingruppierung der Fachkräfte angehoben werden, da von den derzeitigem Erzieherinnen-/Erziehergehalt keine Familie ernährt werden kann, so dass viele Erzieher in den Heimerziehung mit Zuschlägen arbeiten.

Diesbezüglich kann der Magistrat keine außertarifliche Regelung herbeiführen.

Auch der Hinweis in den Ausschreibungstexten, dass Männer bevorzugt berücksichtigt werden, hat keinen Erfolg gezeigt.

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