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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

02.11.2007 - 4.19 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Ulrich Seve...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Welche Beschwerden liegen dem Magistrat über den Behindertenfahrdienst vor und was hat der Magistrat ggf. unternommen, um diesen Beschwerden abzuhelfen?

 

Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach:

 

Der Behindertenfahrdienst hat z.Zt. 390 NutzerInnen, die diesen unterschiedlich häufig in Anspruch nehmen. Im Jahr 2003 wurden alle NutzerInnen angeschrieben und nach ihrer Zufriedenheit befragt. Die große Mehrheit war mit der Nutzung zufrieden. 19 Personen hatten kleine Anmerkungen und lediglich 9 Personen waren nicht mit dem Fahrdienst zufrieden.

 

In den letzten zwei Jahren gab es von ca. 10 Personen immer wieder folgende Beschwerden:

-     Das Angurten der Rollstühle und der Personen im Rollstuhl wird nicht immer ordnungsgemäß vorgenommen.

-     Etliche Fahrer sind lustlos oder unfreundlich.

-     Der Fahrstil mancher Fahrer ist für eine Personenbeförderung unangemessen.

-     Einige Fahrer beherrschen den Umgang mit Rollstühlen nicht.

-     Die gebuchten Fahrten werden oft nicht pünktlich durchgeführt.

 

Daraufhin gab es mehrere Gespräche mit UniCare, nach denen sich die Situation jedes Mal kurzfristig verbesserte. Im Frühjahr 2007 mehrten sich die Beschwerden wieder erneut, so dass der FD 50 mehrmals mündlich bei UniCare auf die Problematik hinwies und das Taxiunternehmen Schulungen der Fahrer zusagte, um die Probleme abzustellen. Nachdem im Sommer immer noch einzelne Beschwerden eingegangen sind, hat der FD 50 Ende Juli 2007 schriftlich auf die Probleme hingewiesen und Kürzungen der Fahrtentgelte bei der Abrechnung, aufgrund nicht erbrachter qualitativer Leistungen, sowie ein Nachdenken über Alternativen für den Behindertenfahrdienst angekündigt. Im August 2007 kam es dann wieder zu einem Klärungsgespräch mit UniCare.

UniCare wies auf ein grundsätzliches Problem beim Anschnallen von E-Rollstühlen, die rundum zugebaut sind, hin, da diese kaum mehr Möglichkeiten aufweisen, die Gurte zu befestigen. Es werden gerade Lösungen für diesen Sachverhalt eruiert.

Weiter berichtete UniCare, dass inzwischen Schulungen der Fahrer in Zusammenarbeit mit einem Krankengymnasten zum richtigen Anwenden der Techniken im Umgang mit RollstuhlfahrerInnen und Fahrtrainings durchgeführt wurden.

 

Seitdem gingen beim FD 50 keine Beschwerden mehr ein, bis vor einem Monat zufällig zwei Nutzerinnen berichteten, dass bei ihren Selbsthilfetreffen von anderen starke Unzufriedenheit geäußert wurde.

 

Unser Problem ist, dass konkrete Beschwerden nur zu einem Bruchteil bei der zuständigen Sachbearbeiterin ankommen - oftmals dann auch noch mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung. Deshalb wurden z.B. die beiden Selbsthilfegruppen-VertreterInnen gebeten, Schwierigkeiten mit dem Behindertenfahrdienst umgehend bei der zuständigen Sachbearbeiterin, Frau Hühnlein, anzugeben, damit mit UniCare zeitnah geklärt werden kann, um welchen Fahrer es sich handelte und diese sofort gegenüber dem entsprechenden Fahrer aktiv werden können.

 

Eine Zusatzfrage der Stadtverordneten Gottschaldt (Marburger Linke) wird durch Stadträtin Dr. Weinbach und Bürgermeister Dr. Kahle beantwortet.

 

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