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Ratsinformation
21.11.2007 - 7 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Armut...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 21.11.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau
Gottschaldt spricht für die Antrag stellende Fraktion; Fr. Dr. Weinbach für den
Magistrat.
Der
Antrag wird im Ausschuss diskutiert und folgender Änderungsvorschlag wird
eingebracht:
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der
Magistrat wird aufgefordert, im I. Quartal 2008 dem Ausschuss für Soziales,
Jugend und Frauen die bis dahin erhebbaren Daten zu den nachfolgenden Fragen
vorzulegen und zur Diskussion zu stellen:
- Wie
viele Menschen sind in Marburg auf Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
angewiesen ?
- Wie
viele Menschen suchen die Marburger Tafel auf ?
- Wie
viele Menschen haben den Stadtpass ?
- Wie
viele Menschen suchen schon länger nach einer Wohnung oder wurden -über Hartz
IV- gezwungen, sich eine neue Wohnung zu suchen und gibt es bezahlbaren
Wohnraum für die Menschen ?
- Wie
viele Menschen können ihre Unterbringung in einem Alten- oder Pflegeheim nicht
finanzieren und haben deshalb als sozialhilfeabhängige Bewohner eines solchen
Heims lediglich Taschengeld zur Verfügung ?
- Wie
gehen Schulen damit um, dass viele Eltern zusätzlich geforderte Lernmittel
nicht bezahlen können ?
- Wie
viele Menschen in Marburg sind obdachlos und welche Hilfe wird ihnen von Seiten
der Stadt angeboten ?
- Wie
viele Menschen werden von Caritas, Diakonie, Sozialdienst
Katholischer Frauen und anderen unterstützt ?
.....
Auch
sollte der Bericht Angaben darüber enthalten, welchen Altersgruppen (Kinder ?),
welchem Geschlecht die betreffenden Personen angehören, ob
Migrationshintergrund vorliegt - ebenso wie darüber, ob etwa
Transferleistungsabhängigkeit schon über Generationen hinweg besteht.
Caritative,
diakonische Einrichtunghen -z.B. der Kinderschutzbund- sollten ebenso wie die
Marburger Gemeinwesenprojekte und die entsprechenden Abteilungen der
Verwaltung, einschließlich Kreisjobcenter, um ihre Einschätzungen und
Statistiken gebeten werden, damit der Armutsbericht so nah wie irgend möglich
die Realtiät widerspiegelt.
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