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Ratsinformation
30.11.2007 - 14.11 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Armut...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14.11
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 30.11.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:07
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der
Antrag ist im Sozialausschuss beraten worden. Er wurde dort wie folgt
abgeändert:
"Der
Magistrat wird aufgefordert, im I. Quartal 2008 dem Ausschuss für Soziales,
Jugend und Frauen die bis dahin erhebbaren Daten zu den nachfolgenden Fragen
vorzulegen und zur Diskussion zu stellen:
- Wie
viele Menschen sind in Marburg auf Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
angewiesen ?
- Wie
viele Menschen suchen die Marburger Tafel auf ?
- Wie
viele Menschen haben den Stadtpass ?
- Wie
viele Menschen suchen schon länger nach einer Wohnung oder wurden -über Hartz
IV- gezwungen, sich eine neue Wohnung zu suchen und gibt es bezahlbaren
Wohnraum für die Menschen ?
- Wie viele
Menschen können ihre Unterbringung in einem Alten- oder Pflegeheim nicht
finanzieren und haben deshalb als sozialhilfeabhängige Bewohner eines solchen
Heims lediglich Taschengeld zur Verfügung ?
- Wie
gehen Schulen damit um, dass viele Eltern zusätzlich geforderte Lernmittel
nicht bezahlen können ?
- Wie
viele Menschen in Marburg sind obdachlos und welche Hilfe wird ihnen von Seiten
der Stadt angeboten ?
- Wie
viele Menschen werden von Caritas, Diakonie, Sozialdienst Katholischer Frauen
und anderen unterstützt ?
.....
Auch
sollte der Bericht Angaben darüber enthalten, welchen Altersgruppen (Kinder ?),
welchem Geschlecht die betreffenden Personen angehören, ob
Migrationshintergrund vorliegt - ebenso wie darüber, ob etwa
Transferleistungsabhängigkeit schon über Generationen hinweg besteht.
Caritative,
diakonische Einrichtungen -z.B. der Kinderschutzbund- sollten ebenso wie die
Marburger Gemeinwesenprojekte und die entsprechenden Abteilungen der
Verwaltung, einschließlich Kreisjobcenter, um ihre Einschätzungen und
Statistiken gebeten werden, damit der Armutsbericht so nah wie irgend möglich
die Realität widerspiegelt."
Die
Neufassung des Antrages liegt allen Stadtverordneten als Kopie vor.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Der
Magistrat wird aufgefordert, im I. Quartal 2008 dem Ausschuss für Soziales,
Jugend und Frauen die bis dahin erhebbaren Daten zu den nachfolgenden Fragen
vorzulegen und zur Diskussion zu stellen:
- Wie
viele Menschen sind in Marburg auf Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
angewiesen ?
- Wie
viele Menschen suchen die Marburger Tafel auf ?
- Wie
viele Menschen haben den Stadtpass ?
- Wie
viele Menschen suchen schon länger nach einer Wohnung oder wurden -über Hartz
IV- gezwungen, sich eine neue Wohnung zu suchen und gibt es bezahlbaren
Wohnraum für die Menschen ?
- Wie
viele Menschen können ihre Unterbringung in einem Alten- oder Pflegeheim nicht
finanzieren und haben deshalb als sozialhilfeabhängige Bewohner eines solchen
Heims lediglich Taschengeld zur Verfügung ?
- Wie
gehen Schulen damit um, dass viele Eltern zusätzlich geforderte Lernmittel
nicht bezahlen können ?
- Wie
viele Menschen in Marburg sind obdachlos und welche Hilfe wird ihnen von Seiten
der Stadt angeboten ?
- Wie
viele Menschen werden von Caritas, Diakonie, Sozialdienst Katholischer Frauen
und anderen unterstützt ?
.....
Auch
sollte der Bericht Angaben darüber enthalten, welchen Altersgruppen (Kinder ?),
welchem Geschlecht die betreffenden Personen angehören, ob
Migrationshintergrund vorliegt - ebenso wie darüber, ob etwa
Transferleistungsabhängigkeit schon über Generationen hinweg besteht.
Caritative,
diakonische Einrichtungen -z.B. der Kinderschutzbund- sollten ebenso wie die
Marburger Gemeinwesenprojekte und die entsprechenden Abteilungen der
Verwaltung, einschließlich Kreisjobcenter, um ihre Einschätzungen und
Statistiken gebeten werden, damit der Armutsbericht so nah wie irgend möglich
die Realität widerspiegelt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
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