Wie viele Sozialhilfeempfänger(innen), die im Frühsommer unter Aufsicht von Personen der Freiwilligenagentur zu dreistündiger Tätigkeit herangezogen wurden, konnten anschließend, wie geplant, dem KreisJobCenter zugeführt werden?

 

Da die Fragestellerin zurzeit nicht anwesend ist, wird die Kleine Anfrage schriftlich mit dem Protokoll beantwortet.

 

Um zukünftig Missverständnisse zu vermeiden, ist es uns wichtig klar zu stellen, dass es sich bei dem Projekt „Raus ins Leben" um ein Angebot des Fachbereiches 4 handelt, das die freiwillige Teilnahme von sozialhilfeberechtigten Menschen voraussetzt. Darüber hinaus ist die Begleitung dieser Menschen von über die Freiwilligenagentur vermittelten ehrenamtlichen Personen als Unterstützung gedacht, sofern diese benötigt wird.

Im Rahmen des o.a. Projektes wird daher niemand zur Arbeit „herangezogen" und auch nicht unter „Aufsicht gestellt".

 

Vorrangiges Ziel dieses bewusst niedrigschwelligen Projektes ist es, Ressourcen von Menschen wieder zu aktivieren sowie an ihren Neigungen/Interessen/beruflichen Vorerfahrungen u.ä. anzusetzen, um ihnen eine ihren gesundheitlichen Einschränkungen entsprechende  sinnvolle Tagesstrukturierung in Form von Betätigung/Arbeit/Beschäftigung zu ermöglichen.

 

Die „Rückführung" ins SGB II ist in diesem Zusammenhang ein mögliches Fernziel, das eintreten kann, aber nicht muss.

 

Von den an dem Projekt teilnehmenden Personen ist bisher niemand ins KreisJobCenter gewechselt.

 

Zuständige Dezernentin: Stadträtin Dr. Weinbach