Herr Haberle berichtet von der letzten gemeinsamen Sitzung der AGs Nachhaltige Stadtteilentwicklung, Ökologie und Verkehr zusammen mit dem Arbeitskreis Bau, Stadtentwicklung und Verkehr der SPD. Thema waren die jüngsten Parteitagsbeschlüsse der SPD zur Innenstadtentwicklung, insbesondere

-          die bürgerfreundliche Neugestaltung des Rudolphsplatzes (Vorschlag eines Ideenwettbewerbs)

-          die Beteiligung der Öffentlichkeit an den Campus-Planungen

-          der Wunsch nach einer verstärkten Einhaltung von Vorgaben in Baugenehmigungen einschließlich der erforderlichen Ahndungen

-          einer stärkeren Beachtung des Denkmalschutzes vor dem Hintergrund der Erhaltung der historischen Bausubstanz

-          eine Unterteilung der Sitzung des Gestaltungsbeirates in einen öffentlichen und einen nichtöffentlichen Teil

-          der Wunsch nach einer Bewerbung der Stadt Marburg für die Ausrichtung der nächsten Landesgartenschau.

Diese Ziele der SPD stünden weitgehend im Einklang mit den bisherigen Anregungen und Leitlinien der Lokalen Agendagruppen.

Hinsichtlich der Campusplanungen seien einige Workshops vorgesehen. Es soll als Moderator der frühere Marburger Stadtplaner Diethelm Fichtner gewonnen werden. Herr Haberle hat mit ihm gesprochen, er ist bereit, hierher zu kommen.

 

Es schließt sich der Bericht von Frau de la Motte für die AG Verkehr an. Sie führt aus, die AG habe sich am 24.04. mit dem Kinder- und Jugendparlament vorwiegend mit dem Thema ÖPNV beschäftigt. Im Vordergrund habe die Unzufriedenheit bei Benutzung des ÖPNV speziell bei der Schülerbeförderung gestanden. Die weitere Diskussion hierzu werde direkt mit den Stadtwerken weitergeführt.

Weitere Themen seien die zu kurzen Grünphasen für Fußgänger an Lichtzeichenanlagen, gleichzeitiges Grün für Fußgänger und MIV sowie die unveränderte Verstopfung der Leopold-Lucas-Straße durch Elterntaxis gewesen. Die AG erhofft sich durch den geplanten neuen Verkehrsrechner eine stärkere Berücksichtigung der Fußgängerbelange.

Frau de la Motte verweist auf Beschwerden der Schüler der Brüder-Grimm-Schule, dass die Fußwegesituation am Marktdreieck und speziell an der Weintrautstraße immer noch unbefriedigend sei.