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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

29.01.2010 - 4.16 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Dr. Michael...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Weshalb existieren nach Erneuerung des Pflasters ausgerechnet an der von Blinden am häufigsten zu überquerenden Kreuzung im Bereich der Elisabethstraße keine Noppenbeläge mehr vor den Fußgängerüberwegen zur Orientierung für Blinde und Sehbehinderte? Diese führten vormals nicht nur an die richtige Stelle des Überweges sondern halfen auch die entsprechenden Schalter an den Ampeln zu finden. Im Kreuzungsbereich der Universitäts-/Gutenbergstraße haben die viel später fertig gestellten Pflaster bereits wieder diese Orientierungshilfe.

 

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

 

In dem historisch und denkmalschutzrechtlich bedeutsamen Umfeld der Elisabethkirche wurden bei der Umgestaltung der Ketzerbach und Teilen der Elisabethstraße dem Standort entsprechend hochwertige Natursteine auf den Gehwegen verlegt. Der Einbau von Bodenindikatoren aus Beton wäre aus gestalterischen Gründen in diesem Umfeld inakzeptabel gewesen. Weiterhin erfüllen die üblichen Bodenindikatoren innerhalb einer rauen Natursteinfläche wegen des geringen taktilen Kontrasts oftmals nicht den gewünschten Effekt. Schließlich sind die Standorte der Fußgängerschutzanlagen dort mit Pilottönen ausgestattet, die es Sehbehinderten und Blinden ermöglichen, die Ampelmaste auch ohne Bodenindikatoren zu finden.

 

In der Universitätsstraße sind die Ansprüche an die Gestaltung nicht so hoch anzusetzen, wie in dem vg. Bereich, so dass hier für die Oberfläche ein Betonstein mit Vorsatzschale ausgewählt wurde. Dort stören die Bodenindikatoren die Gestaltung weniger als an der Elisabethkirche und der Kontrast zwischen rauem Bodenindikator und glattem Umgebungsbelag ist deutlich zu spüren.

 

Aspekte des barrierefreien Bauens sind besonders für Straßenbaumaßnahmen von großer Bedeutung und werden auch immer im Einvernehmen mit dem Behindertenbeirat bedacht.

 

 

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