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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

28.09.2012 - 4.23 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Ulrich Seve...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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In welchem Umfang haben sich Neophyten im Stadtgebiet ausgebreitet und welche Maßnahmen hat der Magistrat bisher ergriffen, um eine unerwünschte weitere Ausbreitung (z.B. des Indischen Springkrauts) einzudämmen?

 

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

 

Eine Bekämpfung der Neophyten wird im Stadtgebiet im Wesentlichen bei den Arten vorgenommen, von denen eine Gefährdung für Menschen ausgehen kann. Dies sind hier Riesenbärenklau (Herkulesstaude) und Beifußambrosie. Das Indische Springkraut zählt nicht dazu.

 

Für die Beifußambrosie wurde - nachdem ein ausführlicher Bericht in der OP erschienen war - im Jahr 2008 eine Bestandserfassung im Stadtgebiet in Auftrag gegeben. Diese kam, unter Einbeziehung von bestätigten Meldungen aus der Bevölkerung zu dem Ergebnis, dass diese Pflanze in Marburg nur an wenigen Standorten vorkommt und dort nur in geringer Individuenzahl. Der weitaus größte Teil der Standorte befand sich im Umfeld von Vogelfutterstellen, was auch die Beobachtungen bestätigt, dass die Beifußambrosie hauptsächlich durch Vogelfutter eingebracht wird. An den bestätigten Standorten wurden die Pflanzen umgehend beseitigt und über den Hausmüll entsorgt. Weiterhin eingehende Meldungen aus der Bevölkerung werden überprüft, die Fundorte erfasst und die Pflanzen bei Bestätigung fachgerecht entsorgt.

 

Der Riesenbärenklau ist im Stadtgebiet verbreitet. Das Vorkommen reicht von einzelnen Pflanzen bis zu umfangreichen Beständen. Die bekannten Standorte wurden von der UNB  erfasst, die Liste wird bei weiteren Meldungen aus der Bevölkerung bzw. Eigenbeobachtungen fortgeführt.

Mit der Bekämpfung auf städtischen Flächen ist der DBM beauftragt. Die Bekämpfung erfolgt über mehrere Jahre. Der Erfolg wird regelmäßig durch die UNB kontrolliert.

Bei Funden auf privaten Flächen werden die Grundstückseigentümer über die Gefahr, die von der Pflanze ausgeht, und ihr großes Ausbreitungspotential informiert.

Die UNB hat ein Informationsfaltblatt erstellt, das bei einem Pressetermin vorgestellt wurde und das an verschiedenen Stellen in der Behörde ausliegt.

 

Das Indische Springkraut ist im ganzen Stadtgebiet bereits stark verbreitet und kommt meist in großen Beständen vor. Eine Bekämpfung müsste über mehrere Jahre erfolgen und wäre mit sehr hohen Kosten verbunden. Ein Erfolg wäre auf Grund der starken Verbreitung und des hohen Ausbreitungspotentials wenig erfolgversprechend.

 

Der Japanische Knöterich ist bei Weitem noch nicht so stark verbreitet wie das Indische Springkraut. Daher scheint eine Bekämpfung hier erfolgversprechend und wurde an mehreren Ausbreitungspunkten bereits durchgeführt.

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