Frau de la Motte verweist für die AG Verkehr auf den Bericht in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Verkehr am 15.01.2013. Das Protokoll ist den Anwesenden bereits zugegangen.

Zusätzlich zu dem im Protokoll erwähnten Prüferfordernis für die Ampelanlage am Vorplatz des Hauptbahnhofes (Ecke Waldecker Hof in Richtung Ärztehaus) sollte die Ampelanlage in Richtung der Bushaltestelle ebenfalls mit geprüft werden.

Bürgermeister Dr. Kahle erklärt hierzu, dass ihm die Straßenverkehrsbehörde bereits berichtet habe, dass die Ampelschaltungen in ihrer Taktung für die Fußgänger bereits verkürzt worden seien.

Herr Haberle verliest für die AG Nachhaltige Stadtentwicklung folgenden Bericht:

„Nachdem die Arbeitsgruppe Nachhaltige Stadtentwicklung im September vorigen Jahres einen Themenabend zum sozialen Wohnungsbau mit Herrn Vaupel sowie den Marburger Wohnungsbaugesellschaften veranstaltet hat, wird uns dieses Thema weiter beschäftigen.

Erfreulich ist, dass nun im städtischen Haushalt 1,5 Mill. € für die Erweiterung des Bestandes an sozialverträglichem und behindertengerechtem Wohnraum Verwendung finden soll.

Die Anregung eines runden Tisches ist inzwischen beschlossen, an dem die Agendagruppen hoffentlich teilnehmen dürfen. Geplant ist nun eine weitere Veranstaltung der Agenda, an der u.a. mit einem kompetenten Referenten die rechtliche Handhabe erörtert wird, inwieweit gemäß §11 BauGB.die Einführung von Quoten für Sozialwohnungen im privat finanzierten Wohnungsbau möglich ist. Die Einrichtung einer Stabstelle "Bezahlbarer Wohnraum" in  Wiesbaden und der Beschluss, dort bei jedem Wohnungsneubau mit mehr als 20 Wohnungen 15 % preisgebunden vorzuschreiben - sowie das Beispiel in Darmstadt pro Jahr 100 neue Sozialwohnungen zu schaffen - und Frankfurt, wo mit über 100 Mill. € Sozialwohnungen gefördert werden, lässt uns hoffen, dass auch in Marburg Ähnliches erfolgt. Auf dem landeseigenen Vitosgelände an der Cappeler Straße sowie bei der geplanten Wohnbebauung im Bereich des SKV-Geländes an der Ockershäuser Allee und der ehem. "Gärtnerei" der Uni Schützenstraße/Alte Kasseler Straße durch private Investoren, ist die Möglichkeit gegeben.

Eine zweite Veranstaltung wird zum Thema weniger Lärm und Schadstoffe durch die Stadtautobahn danach stattfinden. Die Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen werden dann ihre Projektarbeiten vorstellen. Erstaunlich viele Studenten haben sich diesmal dem Thema gewidmet. Zwei Projektgruppen sogar mit Alternativen zur Terrassierung. Wir sind sehr gespannt und laden schon heute alle Parlamentarierinnen und Parlamentarier zu dieser Präsentation ein.“