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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

15.05.2013 - 4 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Aufga...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Frau Bauder-Wöhr erläutert den Antrag und Oberbürgermeister Herr Vaupel berichtet für den Magistrat. Der Magistrat hat in seiner Sitzung vom 06. Mai 2013 den Beschluss gefasst, den Auftrag zur Wohnungsmarktanalyse an das Institut InWIS zu vergeben, weil es ein sehr gezielt auf die Marburger Situation zugeschnittenes Angebot abgegeben hat und folgende Bearbeitungsteile beinhaltet: 

 

(Quelle: Auszug aus der Magistratsvorlage VO/2288/2013 vom 29.04.2013 mit Geneh-migung des Oberbürgermeisters)

 

 

1.               Analyse des Marburger Wohnungsmarktes und der einwirkenden               Bestimmungsfaktoren

 

- Wohnungswirtschaftliche Nachfragefaktoren und Verflechtungen mit demo-grafischen Grundlagen, Verflechtungen mit dem Umland und regionalöko-nomischen Rahmenbedingungen

- Regionale Einordnung und Analyse der gesamtstädtischen Angebotssituation auf dem Wohnungsmarkt

- Teilräumliche Analyse und Bewertung der Angebots- und Nachfragesituation auf dem Marburger Wohnungsmarkt auf der Basis ausgewählter Daten. Die dif-ferenzierte Betrachtung von Teilräumen ist in Anbetracht der sehr unter-schiedlichen Angebots- und Nachfragesituation z. B. in der Kernstadt und den Außenstadtteilen von hoher Bedeutung.

- Angebot und Bedarf im öffentlich geförderten Wohnungsbau, d. h. Untersuchung des Sektors des Wohnungsmarktes mit den drängendsten Problemen einschließlich Zukunftsperspektiven und erforderlicher Maßnahmen

- Untersuchung von Teilmärkten mit spezifischen Problemlagen, wie altersgerechtes Wohnen, barrierefreies/-armes Wohnen, studentisches Wohnen etc.

- Optional ist eine exemplarische Untersuchung einzelner Stadtteile nach Erfordernis möglich

- Analyse und Bewertung vorhandener und potentieller Flächen für eine Wohnbebauung sowie Aktivierungsmöglichkeiten für zusätzliche Flächen.

 

 

2.               Marburg 2030

 

- Prognostische Aussagen Marburg 2030 für die Entwicklung der Bevölkerung, der Haushalte und des Wohnungsbedarfs auf der Basis der Zensusergebnisse 2011, sobald diese teilräumlich detailliert vorliegen, mit dem Ziel der Einschätzung der mittel- und langfristigen Angebots- und Nachfragesituation insgesamt und auf den lokalen Teilmärkten sowie bei spezifischen Bedarfen wie studentisches Wohnen, altersgerechtes Wohnen, Mehrgenerationenwohnen etc.

- Qualitativer und quantitativer Handlungsbedarf in der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum: sozialer/öffentlich geförderter Wohnungsbau sowie Handlungsmöglichkeiten in der qualitativen Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes.

 

 

3.               Entwicklung von Zielen und Maßnahmen

 

- Ziele, Maßnahmen und stadtentwicklungspolitisches Handlungsprogramm Wohnen werden von InWIS auf o. a. Grundlagen erarbeitet und gemeinsam mit der begleitenden Projektgruppe diskutiert ggf. korrigiert und festgelegt in einem offenen, transparenten und kooperativen Prozess mit allen lokalen Wohnungsmarktakteuren aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

- InWIS ist bereit, den Bearbeitungsprozess mit einer hohen Flexibilität zu gestalten und entsprechend der sich entwickelnden lokalen Situation anzupassen.

- Die Bearbeitungsdauer ist insgesamt auch wegen der aufwendigen Beteiligungsprozesse ab Auftragsvergabe auf 8 - 10 Monate veranschlagt und ist nicht zuletzt auch abhängig von der Verfügbarkeit der teilräumlichen Zensusergebnisse 2011.

 

Die hier zusammenfassend dargestellten Inhalte des Angebots von InWIS erfüllen qualitativ zu einem akzeptablen Preis die gestellten Anforderungen im Angebotsvergleich am besten. InWIS soll deshalb den Zuschlag bekommen. Es ist darüber hinaus beabsichtigt, in einem begleitenden Projekt gemeinsam mit dem Fachbereich Geografie der Philipps-Universität Aspekte der Gentrifizierung und sozialräumlichen Segregation in Marburg zu untersuchen.

 

 

Vor diesem Hintergrund erklärt Frau Bauder-Wöhr die Zurückstellung der Vorlage.

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