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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

16.05.2014 - 4.7 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Dr. Hermann...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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r das Zeiteninselprojekt in Weimar stehen von Seiten des Landes 5 Millionen Euro für die geplanten Gebäudeeinheiten zur Verfügung, vorausgesetzt die Kommunen stellen rund 500.000 Euro an Komplementärmitteln bereit. Auch die Finanzierung der laufenden Kosten, für die das Land Hessen nicht zur Verfügung steht, ist derzeit nicht geregelt und gesichert.

Bis zu welchem Betrag kann die Universitätsstadt Marburg sich sowohl mit investiven Mitteln als auch mit Mittelnr laufende Kosten beteiligen? Ist das Projekt nach jetzigem Kenntnisstand wegen fehlender finanzieller Mittel gefährdet?

 

Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach.

 

 

Am 6. Mai bzw. am 24. Mai 2013 haben Magistrat und Stadtverordnetenversammlung Beschlüsse zur Mitfinanzierung des Museumsbetriebs der „Zeiteninsel - Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land“ gefasst:

-              Anteilige Übernahme des Eigenanteils von 10 % der Gesamtinvestition von insgesamt 5,3 Mio. Euro für die „Zeiteninsel“ unter Anrechnung von Sach- und Geldmitteln Dritter (Grundstücke, Sponsoring). Die Übernahme der 10 % Investitionskosten durch die drei Gebietskörperschaften Stadt, Landkreis und Gemeinde Weimar bis zum Ende der Bauzeit (2017) der „Zeiteninsel“ waren vom Land Hessen als Voraussetzung für die Übernahme der 90 %-igen Investitionskosten festgelegt worden.

-              Anteilige Übernahme der Betriebskosten - das Betriebskonzept der „Zeiteninsel“ geht von einem Zuschussbedarf von 34.408 Euro (1. Jahr), 36.316 Euro (2. Jahr), 36.100 Euro (3. Jahr) und 22.000 Euro (Vollbetrieb ab 4. Jahr) aus.

 

Im Investitionsplan der Stadt Marburg stehen für die Jahre 2014-2016 je 57.000 €, was in der Summe einem Drittel der 10% der Gesamtinvestitionssumme entspricht. Die Regelförderung der Stadt Marburg beträgt derzeit 17.000 €.

 

Derzeit gibt es intensive Abstimmungen mit dem Landkreis und der Gemeinde Weimar, welche Beiträge diese zu Investition und Betriebskosten leisten können. Die Tendenz vor allem beim Landkreis ist positiv, da bald mit einem Verlassen des Rettungsschirms und dem Ende von fiskalischen Restriktionen zu rechnen ist. Die Gemeinde Weimar wird in die Investitionssumme zunächst die anrechenbaren Leistungen wie Grundstücke einbringen.

 

Hinzu kommen bei der Investitionssumme die in Aussicht gestellte Unterstützung seitens der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie weiterer Sponsoren, mit denen Verhandlungen laufen.

 

Deshalb kann derzeit noch keine Angabe über mögliche Steigerung von Zuschüssen seitens der Stadt Marburg gemacht werden.

 

 

 

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