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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

17.10.2014 - 4.1 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Anni Röhrko...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

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Aus welchem Grund soll im Rahmen des geplanten Umbaus das Niveau des

Firmaneiplatzes tiefer als derzeit gelegt werden?

 

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

 

Der Entwurf (1. Preis Wettbewerb Umfeldgestaltung Elisabethkirche) will dem Umfeld der Elisabethkirche durch sensible stadtgestalterische Maßnahmen eine neue Identität und Einheit verleihen. Die vorhandenen herausragenden Baudenkmale sollen freigestellt und in ihrer Wirkung gestärkt werden. Diesem Grundgedanken dient auch die Absenkung der inneren Platzfläche Firmaneiplatz.

Ausgangspunkt für die Neugestaltung des Stadtraumes Elisabethkirche ist die Ost-Westausrichtung der Kirche: Orthogonal zu dieser Hauptachse wird ein durchgehender Bodenbelag (Sandsteinplatten) ausgerichtet, der sich gleich einem Teppich zwischen Stadt- und Wasserkante aufspannt und dem Ensemble eine neue Einheit verleiht. In diese zusammenhängende Fläche werden zwei besondere Orte - das Rasenpodest und die abgesenkte Platzmitte am Firmaneiplatz - wie Intarsien eingelegt.

Der Firmaneiplatz soll sich zukünftig als großer, zusammenhängender Platz mit klarem Bezug auf die Elisabethkirche, das Deutschhaus und das Backhaus gestaltet werden. Während der gesamte Platz aufgrund der vorhandenen Höhenverhältnisse stark in Richtung Schwarzes Wasser abfällt, wird im Zentrum des Platzes eine schwach geneigt, leicht eingesenkte Fläche ausgebildet. Die Platzmitte richtet sich an der Stadtkante aus, sie wird zur Deutschhausstraße hin durch zwei flache Stufen im Süden gefasst. Nach Norden laufen die Stufen zu einer ebenengleichen Fläche aus.

Durch die zentrale Fläche wird die Verbindung zwischen dem Elisabethkirchenensemble und der Innenstadt betont und ein Ort geschaffen, der sich gleichermaßen als Treffpunkt und Veranstaltungsraum anbietet. Die Platzmitte wird belebt, es sollen sich Sitzmöglichkeiten an der Kante der Einsenkung anlagern. Die Absenkung vermag es, den Markt zu ordnen und in Richtung Stadt auszurichten, ohne das die Anfahrbarkeit wesentlich beeinträchtigt wird.

Die Ausrichtung auf den Gebäudedreiklang Elisabethkirche - Deutschhaus - Backhaus rückt das historische Ensemble in den Fokus des Betrachters.

Diese abgesenkte Fläche kommuniziert mit dem Rasenpodest auf der Nordseite des Kirchenareals, so wird der Zusammenhang des Elisabethkirchenumfeldes zusätzlich gestärkt. Gleichzeitig erhält der Firmaneiplatz durch die Gliederung, die die Absenkung vorgibt, eine dem Ort angemessene Proportion. Der Firmaneiplatz ohne gliederndes Element würde den ortsüblichen Maßstab sprengen.

Ein Verzicht auf die abgesenkte Fläche würde dem Entwurf ein wesentliches Element nehmen und die Lesbarkeit des Kirchenumfeldes als Gesamtensemble schwächen.

 

 

 

 

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