Der Magistrat wird gebeten, Auskunft zu erteilen, inwieweit bei den Baumaßnahmen für die „Zeiteninsel" regionale Betriebe eingebunden werden.

Es antwortete Stadträtin Dr. Weinbach.

Noch steht der endgültige Bewilligungsbescheid des Landes Hessen über die Investition der fünf Zeitstationen und des Funktionsgebäudes der „Zeiteninsel - Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land" aus (Gesamtvolumen 5,3 Mio €).

Nach dessen Eintreffen wird ein Realisierungswettbewerb nach den GRW-Richtlinien durchgeführt. Bei der Vergabe der Baumaßnahmen gelten die üblichen Bestimmungen im öffentlichen Vergabewesen (EU-, Bundes- und Landes-Recht) mit beschränkter Ausschreibung bei Gewerken von 50.000 - 100.000 € und öffentlicher Ausschreibung ab 100.000 €. An den Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen können sich selbstverständlich regionale Betriebe beteiligen.

Im Gegensatz zum Funktionsgebäude (ca. 1.350.000 €) ist beim Bau der fünf historischen Zeitstationen von 9000 bis 0 Jahren v. Chr. wegen der nötigen archäologischen Expertise eine Einbindung regionaler Betriebe nur eingeschränkt möglich.

Zusatzfragen der Stadtverordneten Dr. Uchtmann, MBL, und Köster, Marburger Linke, werden durch den Oberbürgermeister beantwortet.