Für die Arbeitsgruppen der Lokalen Agenda 21 Marburg berichten:

AG Nachhaltige Stadtentwicklung

Herr Martin Turek

„Nach der von rund 100 Interessierten verfolgten Präsentation der Ideen zu einem „Stadtquartier am Fluss“ auf einer überbauten Stadtautobahn, beabsichtigt die Lokale Agenda sich nun mit Finanzierungsmodellen auseinanderzusetzen. Eine Auswahl der Pläne und Modelle ist im Bauamt noch bis zum 27.3.2015 zu besichtigten – auch hier kann von teils intensiven Interesse berichtet werden.

Als nächste Veranstaltung plant die „Lokale Agenda AG Nachhaltige Stadtentwicklung“ die Besichtigung des Vitos Areals am 12.04.2015 – mit möglichst großer Beteiligung der zuständigen Akteure in Verwaltung, Stadt und Eigentümer. Die städtebaulichen Bezüge der Planungen sollen unter dem Aspekt der quartiersbezogenen Veränderungen, der sozialen Infrastruktur im Stadtteil sowie ökologischen Auswirkungen vergegenwärtigt werden.

Auch die Lokale Agenda vermisst bei der Invis-Studie die Berücksichtigung des sehr volatilen, studentischen Wohnungsmarktes wie er sich bspw. im Stadtmagazin „Express“ abbildet. Aktuell findet sich hier ein großes, wenn auch nicht immer günstiges Angebot an Zimmern und kleinen Wohnungen. Das Fehlen einer Vermieter- und Mieterbefragung als Datenquelle, deren Durchführung  aus Kostengründen abgelehnt wurde, führt dazu, dass ein ganzes Marktsegment in der Studie unzureichend abgebildet wird.

Die Lokale Agenda lobt die Broschüre Denkmalschutz zur Unterstützung der in diesem Segment größtenteils privaten Eigentümer, um den Erhalt und mögliche Nutzungserweiterungen innerhalb gewachsener Strukturen im Sinne der Wohnraumversorgung behutsam und respektvoll umzusetzen.“

AG Verkehr

Frau Dorothee de la Motte

„Es wurde über die Vorstellung des Endberichts zur Leopold-Lucas-Straße des Büros Stete diskutiert und über die Verkehrssituation in der Wehrdaer Straße bzw. Wehrdaer Weg.

Ein weiterer Punkt war die Schulwegsicherheit. In diesem Zusammenhang bitten wir um Prüfung, ob Rufampeln, speziell an Schulwegen wie beim Gericht und an der Haspelstraße, eine kürzere Anforderungszeit bekommen können. Bespielhaft sei die Rufampel am Schülerpark genannt, die durchgehend so geschaltet ist. So, wie vor Schulen inzwischen erfreulicherweise überall (Ausnahme Brüder-Grimm-Schule)Tempo 3o eingerichtet ist, sollten auch Ampeln, die am Schulweg liegen, nicht durch lange Wartezeiten Schüler/innen unnötig zum unvorsichtigen Verhalten veranlassen.

Nächste Sitzung der AG Verkehr findet am 08.04.2015, 18 h, Rathaus, Raum 2 statt. Gäste aus dem Umweltausschuss sind gerne willkommen.“