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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

16.02.2017 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Lange verliest für die AG Nachhaltige Stadtentwicklung folgenden Bericht:

 

“In der letzten Sitzung der Agenda Nachhaltige Stadtentwicklung wurde über das anregende Gespräch mit Frau Michelsen und Herrn Baumgarten (FD 61 Stadtplanung und Denkmalschutz) über das Projekt "Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept" IKEK unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes diskutiert.

Die Prämisse "Innen- vor Außenentwicklung" sieht die Agenda kritisch, wenn innerstädtische Grünflächen bei der Verdichtung bebaut werden und für die Erholung verloren gehen.

Andererseits ist das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch deutschlandweit auf 30 ha pro Tag(!) zu reduzieren, richtig und bedarf der Umsetzung insbesondere in Hinblick auf die Flächenversiegelung.

Einigkeit bestand daher, statt Neubaugebiete im Umland auszuweisen, primär Leerstände in dörflichen Ortskernen für Wohnzwecke zu nutzen. Eine Umnutzung von Wirtschaftsgebäuden ist dazu erforderlich, da es derzeit keine leerstehenden Wohngebäude in Dorfkernen Marburger Stadtteile gibt. Kreative Konzepte, Finanzierungshilfen und Beratungen werden hier benötigt.

Die Prämisse Innen- vor Außenentwicklung darf andererseits nicht zum Selbstzweck werden, da viele unserer Stadtentwicklungsprobleme durch die Produktion von Pendlerströmen zu außerhalb des Innenstadtbereichs gelegenen Gewerbe- oder Ausbildungsarealen verursacht werden. Die AG nachhaltige Stadtentwicklung möchte dazu ermuntern, hierzu integrierte Entwicklungskonzepte zu entwickeln und Verkehrsvermeidung stärker in den Fokus zu stellen.

Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die Problematik der Übernutzung des alten botanischen Gartens. Innerstädtische Grünanlagen werden dringend als Erholungsräume und Klimastabilisatoren benötigt und dürfen nicht als Verkehrsfläche dienen.

 

Zum aktuellen Verfahren der Entwicklung der Bürgerbeteiligung wurde nach einem erfreulichen Gespräch mit der neuen Bürgerbeteiligungsbeauftragten Frau Dr. Newiger-Addy von der Agenda eine schnellere und praxisnähere Umsetzung als bisher von Magistrat geplant angeregt.

Sowohl die Machbarkeitsstudie über die Umnutzung von Gewerbeflächen für Wohnbebauung im Bereich Temmlerstraße, als auch die städtebauliche Weiterentwicklung im Nordviertel und die anstehende Entwicklung des oberen Rotenbergs/Höhenwegs bieten sich an, schon jetzt die Bürger vor Ort aktiv zu beteiligen.

Zur sofortigen Einführung von öffentlichen Fragestunden vor Stadtparlaments- bzw. Ausschusssitzungen möchten wir dem erfolgreichen Beispiel vieler anderer Städte folgend auch Marburg ermuntern.“

 

Herr Oberbürgermeister Dr. Spies korrigiert die Funktion von Frau Dr. Newiger-Addy dahingehend, dass diese die Konzeptentwicklung zur Bürgerbeteiligung leitet.

 

Herr Oberbürgermeister Dr. Spies korrigiert die Funktion von Frau Dr. Newiger-Addy dahingehend, dass diese die Konzeptentwicklung zur Bürgerbeteiligung leitet.

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