Seiteninhalt
Ratsinformation
22.06.2017 - 5 Weiterentwicklung der Marburger Altenhilfe St. ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 22.06.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:06
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 17 - Altenplanung
- Bearbeiter*in:
- Janina Kaiser
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Das vorgelegte Konzept zur Weiterentwicklung der Marburger Altenhilfe St. Jakob in der Sudetenstraße wird durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Spies erläutert. Verschiedene Fragen zur Statik, zum Brandschutz, zu den Richtwerten der Lärmbelastung, zu den Kosten und zur Stellungnahme des Seniorenbeirates werden beantwortet.
Der Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, folgende Beschlüsse zu fassen:
1.Die Stadtverordnetenversammlung bekräftigt ihre in den „Eckpunkten einer zukunftweisenden Marburger Alternssozialpolitik“ festgelegten Ziele und Prinzipien für eine Fortentwicklung der Altenhilfe in der Stadt Marburg: Vermittlung eines zeitgemäßen und differenzierten Alternsbildes mit dem Ziel eines öffentlichen Bewusstseinswandels. Förderung von Information, Beratung und Kooperation zu Wohnen, Betreuung, Pflege und Altern sowie Freiwilligem Engagement durch das Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt BiP, Ausbau offener Angebote in den Stadtteilen, quartiersbezogene Beratung, (Wohn-)Projekte und ambulante Pflegeinfrastruktur, Förderung präventiver Angebote der Gesundheits- und Bewegungsförderung für ältere Menschen sowie ggfs. ihre (pflegenden) Angehörigen sowie ein Ergänzung dieser beratenden, offenen, ambulanten und teilstationären Angebote punktuell durch modernisierte stationäre Pflegeeinrichtungen. Schrittmacher einer Öffnung ins Quartier und Akteur der Stadtteil- und Quartiersentwicklung am Richtsberg im Rahmen des kulturellen und gesellschaftlichen Wandels des Alterns wird dabei die Marburger Altenhilfe St. Jakob GmbH sein. Dazu wird sie sich mit einem Begegnungszentrum im Quartier, einem ambulanten Dienst, Tagespflege und Servicewohnen bis hin zu modernen Konzepten stationärer Pflege weiterentwickeln.
2.Diese Ziele werden durch Teilabriss und Ergänzungsneubau erreicht. Auf dem Gelände Sudetenstrasse 24 erfolgt ein Teilabriss des bestehenden Gebäudes. Auf dem freiwerdenden Gelände werden in einem Ergänzungsbau sieben Wohngruppen mit je 12 Plätzen nach dem Wohngemeinschaftsprinzip und ein Begegnungszentrum mit Angeboten für Ältere Richtsberger/innen errichtet. Zudem findet eine Anlaufstelle des ambulanten Dienstes Raum, welche auch Leitstellenfunktion des Servicewohnen wahrnehmen soll, sowie die Verwaltung der MAHSJ. Im Spektrum ambulanter und stationärer Pflege sollen sich intensive ambulante und stationäre Wohnformen in der Praxis nur noch daran unterscheiden, dass in der stationären Form Pflegeanbieter und Vermieter identisch sind und in der ambulanten Pflege nicht. Die Realisierung des Baukörpers erfolgt in Kooperation mit der Gemeinnützigen Wohnungsbau GmbH. Der verbleibende Altbau steht für Kinderhort, preiswerten Wohnraum für jedermann, integrative ambulante und teilstationäre Seniorenwohnkonzepte und andere Funktionen zur Verfügung.
3.Der Auftrag der Stadtverordnetenversammlung vom 21.09.16, die Alternativen „Marburger Modell Quer“ und „Doppelstandort ambulantes Modell Oberer Richtsberg mit stationärem Ergänzungsbau an weiterem Standort“ zu prüfen, ist ausgeführt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
4,4 MB
|
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen