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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

15.03.2018 - 3 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Althaus verliest für die nachfolgend benannten Arbeitsgruppen den jeweiligen Bericht der Sitzung vom 8. März 2018:

 

AG Verkehr:

Die Sitzung der Agenda-Gruppe Verkehr war wegen Krankheit nur schwach besetzt.

Dennoch kam es zu einem Gespräch und Austausch mit Frau Newiger-Addy, was den bereits andernorts begonnenen Austausch über die Agenda-Arbeit in Marburg fortsetzte.

Dabei wurde deutlich, dass die bereits lange erprobte Bürgerbeteiligung schon vorher im sog. Marburger Verkehrsforum und anschließend in der klar definierten Projektgruppe VEP Nordstadt und westliche Stadtteile zu sachkundiger und durch erworbenes Fachwissen bereichernder Beteiligung an den anstehenden Fragen im öffentlichen Bereich führen konnte. Die Gruppe weiß sich auch weiterhin dem Motto verpflichtet, das von der ersten weltweiten Klimakonferenz in Rio de Janeiro 1992 ausging: Global denken - lokal handeln.

In der anschließenden Sitzung der Agenda-Gruppe Nachhaltige Stadtentwicklung war es mög-lich, die bisherige Tätigkeit und den Austausch mit der Politik darzulegen und diverse Hinweise zu verstärken, die bisher auch durch die Berichte im Umweltausschuss und im Bauausschuss möglich sind. Im Anschluss an das etwa einstündige Gespräch mit Frau Newiger-Addy wurden konkrete Vorhaben in der Gruppe besprochen, die zu ggfs. späterer Stellungnahme vorgelegt wurden: Bebauung westl. Stadtteile.

 

AG Nachhaltige Stadtentwicklung:

Marburg-Umfrage/Bürgerbeteiligung:

Wir danken für den Besuch von Frau Dr. Newiger-Addy, die uns zum Thema Marburg-Umfrage und Arbeit der Koordinierungsgruppe Bürgerbeteiligung wertvolle Antworten und Erläuterungen geben konnte. Einigkeit herrscht in der Einschätzung, dass die unterrepräsentierten Gruppen unbedingt stärker in die Meinungsbildung einbezogen werden müssen. Neue Mittel der Ansprache sollten entwickelt werden, etwa bessere Informationen über „wo findet man was“ wie Vereine und andere freie Institutionen.

Wir möchten unabhängig davon dazu ermuntern, die Ergebnisse der Umfrage nicht nur im Positiven als Bestätigung geleisteter Arbeit zu feiern, sondern insbesondere auch Negatives in der Bürgereinschätzung als Ansporn für verstärkte Anstrengung zu nutzen. Wir nennen die Frage nach „bezahlbarem“ Wohnraum und die Verkehrsthematik als Beispiele, die dringender als manch positiv bewertetes Thema des Handelns bedürfen.

 

Entwicklung Baugebiet Hasenkopf:

Sollte die Planung der Bebauung des Gebietes „Hasenkopf“ und ggf. weiterer Flächen am westlichen Stadtrand weiter vorangetrieben werden, fordern wir eine öffentliche Diskussion und Klärung aller Quartiersfunktionen vor dem formellen Beginn der Bauleitplanung. Bisher wird bei Information der Öffentlichkeit eine Art „Salamitaktik“ beobachtet, was leider in der Vergangenheit immer wieder Mittel der Informationspolitik bei Stadtentwicklungsprojekten war. Die AG nachhaltige Stadtentwicklung sieht die Notwendigkeit, neuen Wohnraum zu schaffen und unterstützt alle Maßnahmen, die der Prämisse der Nachhaltigkeit bei der Stadtentwicklung entsprechen. Hier sind unter anderem zu nennen: Entwicklung einer dezentralen Infrastruktur und Änderung des Konzepts der Teilung von Wohnen und Arbeiten zur Vermeidung langer Wege und entsprechenden Verkehrs, Bearbeitung des Problems von Leerständen und Nachfolgefragen insbesondere in ländlichen Stadtteilen. Welche Lebensqualität bietet die Wandlung von Gewerbegebieten in Mischgebiete (Stichworte Lärmschutz, Emissionen). Die soziale Komponente muss beachtet werden: beim Projekt Hasenkopf würde ein Stadtteil um 50% vergrößert hier möchten wir ermutigen mögliche Spannungen bei der Planung nicht zu ignorieren. Die Durchmischung verschiedener sozialer Gruppen ist nötig, eine Trennung von einfacheren und gehobenen Wohnquartieren lehnen wir ab. Besonders wichtig, gerade beim Projekt Hasenkopf und oberer Rotenberg sind die mikroklimatischen Auswirkungen von Erschließungsprojekten. Wir verweisen erneut auf die Arbeiten der Stadt Jena, die diese Fragen vorbildlich bei der Stadtentwicklung berücksichtigt hat. Um nachhaltiges Denken und Handeln in Marburg stärker zu fördern, regen wir die Durchführung einer Diskussionsreihe mit Fachreferenten zu Nachhaltigkeitsthemen der Stadtentwicklung an.

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