Universitätstadt Marburg

?

Hauptnavigation der Seite

Kartenanwendung der Stadt Marburg

Seiteninhalt

Inhaltsbereich der Seite
Sie sind hier: Politik & Stadtgesellschaft > Stadtpolitik > Stadtparlament (STVV)

Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

12.06.2018 - 3 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

Reduzieren

Wortprotokoll

Bericht der AG Nachhaltige Stadtentwicklung

Ergebnisse der Sitzung vom 07.06.2018, vorgelesen von Gerhard Haberle

 

Erneut ergab sich die Bürgerbeteiligung rund um das „Grüner Wehr als dringlichster und wichtigster Punkt des aktuellen Agendagesprächs. Eine Sanierung auf der Basis des Gutachtens von 2008 erscheint nicht nachhaltig, da damals auf eine grundständige Prüfung verzichtet und im Wesentlichen auf weit zurückliegende Untersuchungen Bezug genommen wurde. Deshalb möchte die Agenda den Magistrat ermuntern, das kommende Gutachten an eine neutrale, unabhängige Stelle zu beauftragen, die nicht in die bisherigen Prüfungen eingebunden war, um ganz gezielt die Option einer Teilsanierung/Reparatur unter weitest gehendem Erhalt der vorhandenen Substanz. Eine genaue und aktuelle Kostenschätzung gehört zwingend dazu, zumal  der Haushaltsansatz von 2016 in Höhe von 3,8 Mil. mit ca. 3% pro Jahr erhöht werden müsste, wenn der Baubeginn 2020 erfolgt. Die unzureichende Visualisierung des Bauvorhabens wurde allgemein bemängelt. Mit einer Fotomontage müsste von der gegenüberliegenden Seite der Lahn das gesamte Ausmaß des geplanten Bauwerks einschl. Länge und Tiefe der Fischtreppe und Kanurutsche sichtbar gemacht werden, sonst könnte leicht der Eindruck entstehen, dass man das ganze Ausmaß des Betonbauwerks nicht zeigen möchte. Wie leicht und ohne großen Aufwand das gelingen kann, zeigt aktuell die Visualisierung  der Gedenkinstallation  für die Opfer der Marburger Jäger im Schülerpark (OP. v. 09.06.'18). r dringend geboten hält die Agenda eine ausführliche Überprüfung durch das Landesamt für Denkmalpflege, ob das Bauvorhaben den Vorschriften des Hess. Denkmalschutzes entspricht. Die bisher geplante Erweiterung des Wehres um einen Kanupass und kombinierte Fischtreppe hat grundlegende Auswirkungen, denn vom sich bisher passiv die Umgebung einfügenden Wehr wird die Anlage zu einer aktiv benutzten, bewirtschafteten und das Umfeld gestaltenden Objekt, das zudem durch die nötige Wartung und Reinigung unweigerlich höhere laufende Kosten produzieren wird. Diese Änderung in der Nachhaltigkeit haben die Anwohner und Bürger erkannt und kritisch bewertet, wir regen an, diese Aspekte einzubeziehen. Die interessierten Bürger haben sich speziell zum Thema Grüner Wehr außerordentlich engagiert und respektable Kenntnisse erworben. Wir möchten STVV und Magistrat dazu ermuntern, bei künftigen Bürgerversammlungen auf diese Kenntnisse zurückzugreifen und den Bürgern ein Vortragsrecht einzuräumen. Das Format der letzten Versammlung bot einer Diskussion zu wenig Raum und ließ viele Teilnehmer - die bisher praktizierte Methode des „Teile und Herrsche“ durch Verlegung des Gesprächs in stark moderierte, teils von Experten dominierte Kleingruppen - nicht zu Wort kommen. Unsere nächste Sitzung findet aus dringlichem Anlass trotz der Ferien am 12. Juli 2018 zur üblichen Zeit statt. Wir wollen in unter Anderem das nicht behandelte Thema von Alternativen (z.B.Lahnberge/Phil-Fak-Areal)zu derzeitig in der Planung befindlichen Wohnungsbauprojekten behandeln.

 

 

Bericht der AG Verkehr

Es berichtet Herr Hans-Horst Althaus

 

Die AG Verkehr hat zuletzt am Mittwoch, dem 30. Mai 2018, in guter Besetzung getagt. Wichtigster und fast einziger TOP war die Beschäftigung mit den Plänen des Magistrat für die Ausweisung neuer Wohn-Baugebiete im Marburger Westen: Engelberg oberhalb Marbach und Hasenkopf am Stadtwald, hauptsächlich aus verkehrlicher Sicht. Die Anwesenden waren sich klar und einig darüber, dass vor einer solchen Ausweisung zur Bebauung von ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen im Außenbereich, die immer auch mit einer Landversiegelung verbunden sein würde, Alternativen gesucht werden sollten. Insbesondere müssen immer zuerst und rechtzeitig vorher auch die verkehrlichen Auswirkungen einer solchen Planung bedacht und genau analysiert werden, zumal hier auch eine großflächige gewerbliche Nutzung (tegut-Kaufinarkt oberhalb Engelberg) geplant ist - ganz sicher mit erheblichem zusätzlichem motorisiertem Individualverkehr (MIV) zu rechnen ist und damit die vorhandenen Straßen-Zuwegungen zumindest aus Marburg (Rotenberg / Hohe Leuchte auch innerhalb Marbach oder auch in den westlichen Stadtteilen) zu erwarten sein dürfte. Dafür ist aber die jeweils vorhandene verkehrliche Infrastruktur nicht geschaffen. Und der ÖPNV erscheint hier kaum ausbaufühig. Es muss in Marburg stets bei solchen Erschließungsabsichten die verkehrliche Auswirkung genau vorher planerisch bedacht und gestaltet werden, bevor ein Vorhaben dieser Dimension ins Werk gesetzt werden kann. Zu anderen TOP ist derweil nichts Weiteres beizutragen. Allerdings soll auch an dieser Stelle die grundsätzliche Offenheit für das Mitdenken bei den städtischen Vorhaben signalisiert sein. Und wiederum daran erinnert werden, dass jede lokale Entscheidung von planetarischer Bedeutung ist! Ich danke für Tore Aufmerksamkeit.

Legende
selbst zuständig
selbst zuständig
eigenes Amt zuständig
eigenes Amt zuständig
anderes Amt zuständig
anderes Amt zuständig
andere Zuständigkeit
andere Zuständigkeit
selbst verantwortlich
selbst verantwortlich
andere Verantwortlichkeit
andere Verantwortlichkeit
Aufgabe bearbeiten
Aufgabe bearbeiten
Keine Zusammenstellung
Keine Zusammenstellung
Keine Zusammenstellung
Keine Zusammenstellung
Dokument erstellen
Dokument erstellen
Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
Mobile Navigation schliessen