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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

24.09.2021 - 29.8 Berichtsantrag der Fraktionen von Klimaliste Ma...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beschluss:

  1. Die Stadtverordnetenversammlung zeigt sich in Folge der katastrophalen Starkregenereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in großer Sorge um die Folgen des von Menschen gemachten Klimawandels und sieht auch in Marburg dringenden Handlungsbedarf die Klimaresilienz der Stadt weiterzuentwickeln. Es gilt, lokale Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und Risikovorsorge aktiv zu planen und umzusetzen.
  2. Die Stadtverordnetenversammlung bittet den Magistrat zu berichten, welche Maßnahmen der Magistrat, Stadtverwaltung und die Stadtwerke Marburg im Bereichen Hochwasserschutz bei Starkregen bisher unternommen haben, um den Folgen der durch den Klimawandel häufiger zu erwartenden Extremwetterereignisse lokal zu begegnen und die Stadt und Ihre Bewohner*innen vor etwaigen katastrophalen Auswirkungen zu schützen.
  3. Der Magistrat wird gebeten über den Stand der vom Land Hessen (RP Gießen) für die Lahn in Marburg erarbeiteten Hochwasserrisikomanagementpläne zu berichten.
  4. Der Magistrat wird gebeten zu berichten, welche Notfallpläne es bezogen auf die danach erwartbaren Extremwetterereignisse gibt.
  5. Der Magistrat wird gebeten eine Einschätzung abzugeben, ob diese Hochwasserrisikomanagement- und Notfallpläne angesichts der katastrophalen Starkregenereignisse vom Juli 2021 bezogen auf die nunmehr erwartbaren Niederschlagsmengen angepasst oder gar grundlegend überarbeitet werden müssen.
  6. Der Magistrat wird gebeten, vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) eine so genannte Starkregenfließpfad-Karte für den Bereich der gesamten Stadt Marburg erstellen zu lassen, um auch diejenigen bei Starkregenereignissen etwaig von Hochwasser betroffenen Gebiete und Bewohnerinnen identifizieren zu können, die nicht im unmittelbaren Einflussbereich der Lahn liegen bzw. wohnen.
  7. Der Magistrat wird gebeten mit der Bevölkerung eine so genannte Risikokommunikation zu beginnen, damit die Kompetenz der potentiell von Hochwassergefahren betroffenen Menschen entwickelt wird, sich in Gefahrensituationen so zu verhalten, dass sich ihr Risiko persönlich zu Schaden zu kommen, verringert.

Der Bericht soll mündlich im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Energie erfolgen.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

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