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Ratsinformation
18.09.2007 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di., 18.09.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Wortprotokoll
AG
Verkehr:
Die
Sprecherin der AG – Frau de la Motte, führt aus, dass sich die AG am 18.10.2007
um 18:00 Uhr in Raum 2 des Rathauses treffen werde und lädt hierzu ein.
Folgende Tagesordnungspunkte sollen behandelt werden:
·
Schulwegesicherheit
·
Ampelschaltungen
aus Fußgängersicht
·
Rudolphsplatz,
Querung für Fußgänger und Radfahrer
Hierzu
ergänzt Oberbürgermeister Vaupel, dass die in der letzten Sitzung angesprochene
Frage nach der Sicherheit der Schulwege am neu entstandenen Marktdreieck am
Erlenring im Rahmen eines Ortstermins überprüft werde.
AG
Nachhaltige Stadtteilentwicklung und AG Ökologie
Der
Sprecher der AG, Herr Haberle, entschuldigt Frau Dr. Ackermann (AG Ökologie)
die heute aufgrund anderer Termine nicht kommen kann.
Seine
umfangreichen Ausführungen übergibt er in Schriftform an die Geschäftsstelle
des Ausschusses. Sie sind im Folgenden wider gegeben:
- Zunächst zeigen
sich die Mitglieder der AG´s Ökologie und Nachhaltige Stadtteilentwicklung
erfreut über den Beschluss des Seniorenbeirates, zwei Trimmplätze für
Senioren versuchsweise einzurichten. Wie die Hessenschau am 12.September
berichtete ist in Frankfurt Schwanheim gerade ein solcher Platz
eingerichtet worden. Vielleicht kann man dort Informationen über Art der
Geräte und Preise bekommen.
- Aus aktuellem
Anlass möchten wir noch mal auf die aktuellen Beschlüsse der Agenda -
Gruppen hinweisen, in denen sie sich dafür aussprechen, den unter
Denkmalschutz stehenden Hirsefeldsteges als letzten Holz-Lahnsteg über die
Lahn zu erhalten und dafür die neues geplante Brücke als unmittelbarer
Zugang im Bereich des Kombibades anzulegen.
Auch bei dem Bürgerworkshop „Lahnstudie" hat sich eine
Mehrheit dafür ausgesprochen. Wenn man die Agenda - Gruppen ernst nimmt und
nicht als Störenfriede betrachtet sowie den Workshop nicht als
Alibi-Veranstaltung wertet, kann man erwarten, dass diese Beschlüsse in der
Planvorlage mit erwähnt werden.
Mir liegt die Bestätigung des Landesamtes für Denkmalpflege vom 10.11.06 vor,
dass der Hirsefeld unter Denkmalschutz steht. Nach meinem Rechtsverständnis
bedarf die Auflassung eines Kulturdenkmals der Einverständniserklärung des
Landesamtes In der Planvorlage wird dies nicht erwähnt.
Zum Schluss noch das Problem ehem. Emil von Behring Labore Auch
sie stehen ja unter Denkmalschutz. Da in Kürze mit der Erteilung einer
Baugenehmigung für die Einrichtung von Wohnungen zu rechnen ist, schlagen die
Agenda - Gruppen einem Raum als Gedenkstätte für den Nobelpreisträger vor.
Die IG MARSS hat ja
bereits 1.500,- Euro dafür gesammelt. Dies wird sicher nicht dafür reichen.
Deshalb bitten die Agenda -Gruppen den Magistrat:
1. zur Mitfinanzierung einer Gedenkstätte für den Nobelpreisträger
Emil von Behring in dem ehem. Serumsabfüllraum in der Wannkopfstraße 13 einen
entsprechenden Antrag an das Landesamt für Denkmalpflege, sowie an die Deutsche
Stiftung Denkmalschutz (ähnlich wie beim Turnergarten) zu richten.
2. Bei Erteilung einer Baugenehmigung für den Umbau der ehem.
Laborgebäude soll der Bauträger bindend darauf hingewiesen werden, dass gemäß
hessischem Denkmalschutzgesetz der ehemalige Serumsabfüllraum so erhalten
bleibt, wie es das Gesetz vorschreibt.
Der Baudezernent Dr. Kahle hat sich in seinem Schreiben vom
27.Juni 2006 erfreut darüber gezeigt, dass die IG MARSS intensiv die
Weiterentwicklung der ehemaligen Behring-Labore begleitet, und der Magistrat es
begrüßt, wenn der neue Eigentümer den ehemaligen Laborraum zu Serumsabfüllung
musealen Zwecken zuführt. Es bedarf also einer Initiative des Magistrats, um
die Idee einer Gedenkstätte realisieren zu können. Eine solche Gedenkstätte könnte z.B. als externer Lern-Ort
Schule, konzipiert werden. Es wäre auch überlegenswert, ob neben dem
Nobelpreisträger Emil v. Behring auch bedeutende Wissenschaftler wie zum
Beispiel Denis Papin, Robert Wilhelm Bunsen, Otto Hahn, Lomonossow und Alfred
Wegener schülergerecht würdig mit präsentiert werden (sie haben alle in Marburg
gewirkt). Falls Einvernehmen erzielt würde, könnte dann unter der Federführung
des Kulturamtes mit Lehrern (innen), Interessierten der Universität und
Bürger(innen) dieses Konzept erarbeitet werden.
Es wäre für die Agenda - Gruppen wünschenswert, wenn eine der
politischen Parteien im Stadtparlament dies als Antrag in das parlamentarische
Verfahren einbringt.
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