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Ratsinformation
13.03.2008 - 4.26 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Ulrich Seve...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.26
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Do., 13.03.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wie
viele Kinder im Alter unter 6 Jahren aus den Umlandgemeinden besuchen derzeit
Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in der Stadt Marburg und welche
Auswirkungen hat dies auf die zukünftige Kapazitätsentwicklung der
Kinderbetreuungseinrichtungen?
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Uns
sind 45 Kinder bekannt, die nicht in Marburg gemeldet sind, aber in diesem
Kindergartenjahr eine Kindertagesstätte oder Krippe in Marburg besuchen. Dabei
handelt es sich um
- 17
Kinder im Waldorf-Kindergarten
- 14
Kinder mit integrativen Plätzen im Weißen Stein
- 6 Kinder im Kinderhaus Fleckenbühl
- 3 Kinder in der KiTa Freie Schule
- 3 Kinder in der Krippe Zappelphilipp
- 2 Kinder in sonstigen Einrichtungen in
freier Trägerschaft
Kinder,
die bei Aufnahme in eine Einrichtung in Marburg wohnten und die im laufenden
Kindergartenjahr in eine Umlandgemeinde umziehen, können die Einrichtung bis
zum Ende des Kindergartenjahres, in dem der Umzug stattfindet, weiterbesuchen
und werden von uns nicht gesondert als auswärtige Kinder erfasst. Es handelt sich
hierbei im langjährigen Durchschnitt um 4 bis 5 Kinder.
Auswirkungen
auf die zukünftige Kapazitätsentwicklung der Marburger
Kinderbetreuungseinrichtungen ergeben sich daraus z.Zt. noch nicht. Der §28
Kostenausgleich im Hess. Kinder- und Jugendgesetzbuch regelt seit 2007, dass
die Stadt Marburg anteilige Betriebskosten für auswärtige Kinder von den
Wohnsitzkommunen erstattet bekommen soll. Dies bedeutet nicht, dass dadurch die
Zahl der auswärtigen Kinder in Marburg steigt. Seit Mitte der 90er Jahre besuchten
durchschnittlich 40 bis 50 auswärtige Kinder Einrichtungen in Marburg, davon
rd. die Hälfte den Waldorf-Kindergarten. Waldorf-Kindergarten und Kinderzentrum
Weißer Stein mit integrativen Plätzen sind zwar Einrichtungen in Marburg, haben
aber durch ihr spezielles Angebot einen regionalen Bezug. Ähnlich gilt für das
Kinderhaus Fleckenbühl in Ginseldorf der Auftrag, Kinder vom Hof Fleckenbühl in
Cölbe-Schönstadt zu betreuen. Durch Vereinbarungen mit den Umlandgemeinden
sowie den freien Trägern in Marburg wird weiterhin die Zahl der auswärtigen
Kinder sehr begrenzt bleiben. Allerdings erwarten wir eine Zunahme von
auswärtigen Kindern unter 3 Jahren in betrieblich geförderten Krippen. Mit der
Uni-KiTa und der Krippe Zappelphilipp haben wir bereits vereinbart, dass bis zu
vier auswärtige Kinder aufgenommen werden können, wenn eine entsprechende
Bescheinigung der Wohnortgemeinde über die Kostenerstattung vorliegt. Auch die
geplante Behring-Krippe wird auswärtige Kinder aufnehmen können.
Eine
Zusatzfrage der Stadtverordneten Gottschlich (CDU) wird ebenfalls durch den
Bürgermeister beantwortet.
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