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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

18.09.2015 - 4.8 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Ralf Laumer...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Die Nutzerinnen und Nutzer der Marburger Lahnwiesen sammeln in der Regel vorbildlich ihren Müll, scheitern dann aber an den Öffnungen und der Kapazität der dortigen Mülleimer. Folge ist dann, dass zum Beispiel Tiere die Müllbeutel zerreißen und den Müll verteilen, der wiederum von DBM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern eingesammelt werden muss.

Prüft der Magistrat ggf. die Aufstellung von Müllgefäßen, die in der Lage sind, auch handelsübliche Müllbeutel/Einkaufstüten aufzunehmen, ohne die Gefahr zu bieten, dass Anwohnerinnen und Anwohner sperrigen Hausmüll entsorgen?

 

Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach.

 

Die Verunreinigung der Lahnwiesen ist kein neues Problem - seit sukzessiver Umwidmung der Parkflächen an den Lahnwiesen (2002, 2003, 2006 bis 2008) zu Grünflächen und der inzwischen sehr gut angenommenen zusätzlichen Freizeitnutzung seitens der Bevölkerung, ist leider auch der Effekt feststellbar, dass die Abfallgefäße oftmals nicht genutzt werden und sich der Müll daneben oder auf der Wiese sammelt.

 

Die Lösung des Problems liegt leider nicht allein in der Aufstellung zusätzlicher Abfallgefäße. Dies ist in den letzten Jahren erfolgt - mit dem Effekt, dass die ungeordnet abgelegten Abfallmengen zu- und nicht abnehmen. Feststellbar ist deshalb: bei dem „Abfallproblem“ handelt es sich - neben der tatsächlichen Entsorgungsfrage - auch um eine Bewusstseinshaltung der Nutzerinnen und Nutzer.

 

Der DBM sowie die FD´s Ordnung und Umwelt haben deshalb auf die Zunahme der Freizeitnutzung und dem verstärkten Abfallaufkommen vielfältig reagiert - sei es durch die Durchführung von Plakataktionen, Abfall-Sammelaktionen und in 2015 mit Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern des Umweltreferats des ASTA der Philipps-Universität sowie Studierendengruppen. Natürlich auch mit der Verstärkung der Reinigungstouren in den Morgenstunden und dass im Zeitraum März bis November an 7 Tagen in der Woche, damit die zurückgelassenen Abfälle nicht auch noch Ratten anziehen.

 

Ein vorläufiges Fazit:

Motto für das Handeln sollte sein: „Was mitgebracht wird, kann auch wieder mitgenommen und zu Hause entsorgt werden“. Dies zu vermitteln, ist die Aufgabe aller. Noch größere Abfallgefäße mit noch größeren Abfallöffnungen laden erst Recht zu der Haltung ein, alles vor Ort zu lassen und bei Überfüllung der Abfallgefäße auch auf den Wiesen liegen zu lassen.

 

 

 

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