Für den Umweltausschuss berichtet der Vorsitzende, Stadtverordneter Volz, Fraktion B90/Die Grünen. Der Antrag wurde dort wie folgt geändert:

Der Magistrat wird gebeten, die Marburger Schulen in einem Schreiben über die kostenlosen Informationsmöglichkeiten von Greenpeace zu den Fragen der Textilproduktion und deren Auswirkungen in den Produktionsländern hinzuweisen.

Der Umweltausschuss empfiehlt den so geänderten Antrag einstimmig zur Annahme.

Die Vorlage war weiterhin im Schul- und Kulturausschuss. Es berichtet die Vorsitzende, Stadtverordnete Dinnebier, SPD-Fraktion. Der Antrag wurde auch dort – jedoch weitgehender – wie folgt geändert:

Der Magistrat wird gebeten, zusammen mit den Umweltorganisationen vor Ort jugendliche Konsumenten von Kleidung in den Marburger Schulen auf die gewaltigen Umweltschäden aufmerksam zu machen, die von den Textilproduktionsstätten weltweit – besonders in den Ländern China, Bangladesch und Indien – verursacht werden.“

Der so geänderte Antrag wird einstimmig zur Annahme empfohlen.

Der Stadtverordnetenvorsteher lässt aufgrund der weitergehenden Änderung über die im Schul- und Kulturausschuss geänderte Fassung des Antrages abstimmen.

Die Stadtverordnetenversammlung fasst daraufhin bei Enthaltung eines Mitgliedes der CDU-Fraktion, der FDP-Fraktion sowie eines Mitgliedes der MBL-Fraktion und Ja-Stimmen aller übrigen Stadtverordneten folgenden Beschluss:

Der Magistrat wird gebeten, zusammen mit den Umweltorganisationen vor Ort jugendliche Konsumenten von Kleidung in den Marburger Schulen auf die gewaltigen Umweltschäden aufmerksam zu machen, die von den Textilproduktionsstätten weltweit – besonders in den Ländern China, Bangladesch und Indien – verursacht werden.“