Frau Bauder-Wöhr stellt den Antrag vor. Anschließend berichtet Herr Bürgermeister Dr. Kahle über die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben und das Vorgehen der Stadt Frankfurt in gleicher Thematik. Im Zuge der nachfolgenden Diskussion wird der Antragstext letztendlich in nachfolgende Fassung abgeändert und so von der Antrag stellenden Fraktion übernommen.

Der Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, folgenden geänderten Beschluss zu fassen:

Die Stadtverordnetenversammlung lehnt die Umwandlung von Wohnungen in Ferienwohnungen und die damit einhergehende Zweckentfremdung von Wohnraum ab.

Die Stadtverordnetenversammlung fordert das Land Hessen auf, ein Konzept gegen eine solche Zweckentfremdung von Wohnraum zu erstellen.

Der Magistrat möge berichten, welche Möglichkeiten die Universitätsstadt Marburg sieht, im eigenen Zuständigkeitsbereich die weitere Zweckentfremdung von Wohnraum zu verhindern.

Der Magistrat wird aufgefordert, verwaltungstechnische Voraussetzungen zu schaffen und für ausreichende Wohnmöglichkeiten bzgl. zeitlich begrenztem Aufenthalt von Wissenschaftlern, Geschäftsleuten, usw., zu sorgen. Dies sollte in Zusammenarbeit mit der Universität und lokalen Unternehmen, insbesondere zur Verbesserung der Struktur Marburgs als Tagungsort und Zentrum für überregionale Forschung, geschehen.

Abstimmungsergebnis:Einstimmige Annahme des

geänderten Antrages

Aussprache wird nicht beantragt.