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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

08.12.2016 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau de la Motte verweist für die AG Verkehr auf den in der Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Verkehr vom 6. Dezember 2016 niedergelegten Bericht. Dieser lautet wie folgt:

 

1)Verkehrliche und bauliche Maßnahmen zur Umgestaltung der Elisabethstraße

Die Lokale Agenda Verkehr unterstützt alle Maßnahmen, die im Sinne des Verkehrsentwicklungsplans der Marburger Nordstadt und des Marburger Westens die Aufenthaltsqualität für der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fuß, Rad und ÖPNV) sowie für die Anwohner in dieser Straße verbessern. Das Ziel bleibt natürlich die Verkehrsberuhigung dieser Achse. Hierzu gehören auf dem Weg dorthin Geschwindigkeitsreduzierungen (etwa Tempo 30), Einrichtung von Radstreifen oder -wegen sowie die Optimierung der beiderseitigen Fußwege.

 

2)Hinsichtlich des „Antrags der CDU Fraktion betrifft Verkehrswege verbessern“, der sich auf die verkehrliche Situation der Querung der nördlich zum Bahnhofsvorplatz verlaufenden Straße bezieht, gibt die Lokale Agenda Verkehr zu bedenken: Die Öffnung der Querung - derzeit nur für die Radfahrer auch für die Fußnger bedarf hinsichtlich der Ampelschaltung der Abstimmung mit der Geschwindigkeit der Radfahrer. Wenn die Querung geöffnet werden würde, wäre die Verkehrssicherheit für den Nutzerkreis nicht gegeben beziehungsweise es müsste die gesamte Ampelschaltung - dies an einer der wesentlichsten Kreuzungen des Marburger Stadtgebiets neu geplant und hinsichtlich der verschiedenen Verkehrsträger aufeinander abgestimmt werden. Bei einer gegebenen Umlaufzeit von 90 Sekunden würde sich die Durchlaufzeit für alle Verkehrsteilnehmer verzögern.

 

Herr Lange verliest für die AG Nachhaltige Stadtentwicklung folgenden Bericht:

 

In Marburg stehen derzeit eine ganze Reihe von richtungsweisenden Entscheidungen der Stadtentwicklung an, so der weitere Umgang mit dem Potenzial des Lokschuppens, die Verdichtungsbebauung sowohl im Wohnungsbau (Weidenhausen, Eisenstr. usw.) als auch im öffentlichen Bereich, insbesondere die Neubauten der Universität als Beispiel.

Die AG nachhaltige Stadtentwicklung sieht diese Projekte durch ihren ad-hoc-Charakter ohne Einbindung in eine strategische Planung seitens der Stadt kritisch. Weder Umweltbelange, mit den Argumenten Verkehrsreduktion durch zentrale Verdichtung gegenüber Zerstörung des Mesoklimas durch Überbauung von wichtigen Grünflächen, noch Energie- und Verkehrsfragen mit den abzuwägenden Punkten von Verkehrsvermeidung durch dezentrale Infrastruktur und Abkehr von Pendlerströmen, gegen die beliebte innerstädtische Wohnentwicklung bei gleichzeitigem Ausbau von peripheren Arbeits- und Lernorten mit entsprechenden logistischen Schwierigkeiten, sind ausreichend diskutiert.

Ebenso fehlt der AG nachhaltige Stadtentwicklung ein langfristige Zielsetzung des Umfangs des Wohnungsbaus die aus reinen Kapitalanlagegründen an wenig geeigneten Standorten heute errichteten Bauten sind die prekären Wohnquartiere von morgen. Wir brauchen vielmehr attraktive kulturelle und touristische Einrichtungen, die auch in Zukunft die Stadt Marburg attraktiv machen. In diesem Zusammenhang wiederholen wir unsere Forderung, das Lokschuppenareal von Wohnungsbau auszuschließen. Sollte also in der Vorlage, die dem Bau-und Planungsausschuss zur Abstimmung vorliegt, eine Wohnbebauung möglich sein, so soll dieser Passus unbedingt aus der Vorlage gestrichen werden.

Wir ermuntern dazu, diese in Marburg ungeklärten Fragen durch eine strategische Stadtentwicklungskonzeption unter umfassender Einbindung der Bürger endlich zum Thema zu machen und nicht mehr einfach gerade günstig erscheinende Gelegenheiten spontan ohne ausreichende Nachhaltigkeitsbetrachtung zu „erledigen“. Insbesondere die Einbindung der Anwohner im Quartier sollte Gewicht erhalten.

Hierzu sei nochmals beispielhaft auf die Dialogplattform „Frankfurt 2030“ hingewiesen, mittels derer die Stadt Frankfurt langfristige Optionen der Stadtentwicklung mit Ihren Bürgern analysiert und Lösungswege abstimmen lässt. Derzeit läuft dort die Diskussion über die städtebaulichen Entwicklungsoptionen zur Bewältigung des Zuzugs von Neubürgern unter Einbeziehung der regionalen Entwicklung als Teil der Lösung.

Sollte dies nicht auch uns einen Gedanken wert sein?

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