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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

14.02.2017 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

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Wortprotokoll

r die AG Verkehr kündigt Wolfgang Schuchart den Terminr die nächste Sitzung an:

 

Sie findet statt am 8.März.

 

 

r die AG Nachhaltige Stadtentwicklung verliest der Sprecher Martin Turek das Ergebnis der letzten AG Sitzung:

 

Ergebnisse der Sitzung vom 9. Februar 2017:

In der letzten Sitzung der Agenda Nachhaltige Stadtentwicklung wurde über das anregende Gespräch mit Frau Michelsen und Herrn Baumgarten (FD 61 Stadtplanung und Denkmalschutz) über das Projekt "Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept" IKEK unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes diskutiert.

Die Prämisse "Innen- vor Außenentwicklung" sieht die Agenda kritisch, wenn innerstädtische Grünflächen bei der Verdichtung bebaut werden und für die Erholung verloren gehen.

Andererseits ist das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch deutschlandweit auf 30 ha pro Tag(!) zu reduzieren, richtig und bedarf der Umsetzung insbesondere in Hinblick auf die Flächenversiegelung.

Einigkeit bestand daher, statt Neubaugebiete im Umland auszuweisen, primär Leerstände in dörflichen Ortskernen für Wohnzwecke zu nutzen. Eine Umnutzung von Wirtschaftsgebäuden ist dazu erforderlich, da es derzeit keine leerstehenden Wohngebäude in Dorfkernen Marburger Stadtteile gibt. Kreative Konzepte, Finanzierungshilfen und Beratungen werden hier benötigt.

Die Prämisse Innen- vor Außenentwicklung darf andererseits nicht zum Selbstzweck werden, da viele unserer Stadtentwicklungsprobleme durch die Produktion von Pendlerströmen zu außerhalb des Innenstadtbereichs gelegenen Gewerbe- oder Ausbildungsarealen verursacht werden. Die AG nachhaltige Stadtentwicklung möchte dazu ermuntern, hierzu integrierte Entwicklungskonzepte zu entwickeln und Verkehrsvermeidung stärker in den Fokus zu stellen.

Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die Problematik der Übernutzung des alten botanischen Gartens. Innerstädtische Grünanlagen werden dringend als Erholungsräume und Klimastabilisatoren benötigt und dürfen nicht als Verkehrsfläche dienen.

Zum aktuellen Verfahren der Entwicklung der Bürgerbeteiligung wurde nach einem erfreulichen Gespräch mit der neuen Bürgerbeteiligungsbeauftragten Frau Dr. Newiger-Addy von der Agenda eine schnellere und praxisnähere Umsetzung als bisher von Magistrat geplant angeregt.

Sowohl die Machbarkeitsstudie über die Umnutzung von Gewerbeflächen für Wohnbebauung im Bereich Temmlerstraße, als auch die städtebauliche Weiterentwicklung im Nordviertel und die anstehende Entwicklung des oberen Rotenbergs/Höhenwegs bieten sich an, schon jetzt die Bürger vor Ort aktiv zu beteiligen.

Zur sofortigen Einführung von öffentlichen Fragestunden vor Stadtparlaments- bzw. Ausschusssitzungen möchten wir dem erfolgreichen Beispiel vieler anderer Städte folgend auch Marburg ermuntern.

 

 

r die AG Ökologie verliest der stellvertretende Sprecher Herr Linn das Ergebnis der letzten AG Sitzungen:

1) Es wurde angeregt, die Luftmess-Station in der Universitätsstrasse nach den Bauarbeiten dort wieder aufzustellen. Begrüßt wurde, dass im Bereich der vielbefahrenen Kreuzung Cappeler Str. / Südspange Beltershäuser Str. eine weitere Station bzw. Stickoxid-Messstelle von der Stadt angefragt wurde.

2) Bei den Großveranstaltungen am Hofgut Dagobertshausen wird das oft artenreiche

Straßen- und Feldwegerandgrün weiterhin durch parkende PKW geschädigt. Es wurde erneut angeregt, dass für ausreichende Parkplätze durch den Veranstalter selbst gesorgt wird, ggf. wie bei Großveranstaltungen üblich auf seinen privaten i.d.R. artenarmen Wiesen und/oder durch möglichst umweltschonenden Ausbau des Parkplatzes mit dem Anlegen von Naturschutz-Ausgleichsflächen oder auch Bus-Shuttle-Verkehr.

3) Schwerpunktthema war jeweils der Erhalt des Alten Botanischen Gartens am Pilgrimstein. Bei Anwesenheit von (Vorstands-) Mitgliedern des Freundeskreises ABG war man einmütig der Meinung, dass kein Weg vom ehemaligen Brauereigelände in den Garten angelegt werden dürfe. Zum einen müsse man diesen im Winter gegen Glätte streuen. Streusalz würde den Gehölzen schweren Schaden zufügen.

Zum anderen wurde befürchtet, dass zu viele Menschen den Garten zur neuen Unibibliothek auch außerhalb der Wege durchqueren, (Tritt)-Schäden an der Vegetation und die Gefahr von vermehrter Vermüllung wären die Folgen.

Wie vom Oberbürgermeister a. D. Vaupel und Unipräsidentin Prof. Krause auf den Campusworkshops vergangener Jahre zusammen mit zahlreichen BürgerInnen und Fachleuten wie Gartendenkmalpfleger Horst Becker besprochen, soll das über 200 Jahre alte Gartendenkmal ein Ort der Ruhe und Erholung sein und bleiben.

Ein nur unwesentlich weiterer Weg außerhalb des ABG wie schon bisher bei der Kirche Peter und Paul ist vorhanden, kann bei Bedarf noch etwas ausgebaut werden. Von dort kann man den ABG über die vorhandene Holzbrücke oder die neue Brücke an der Johannes-Müller-Straße auch behindertengerecht gut erreichen.

Man war einmütig der Meinung, dass der Treppeneingang am Pilgrimstein in den ABG für Besucherinnen und Besucher aus der Oberstadt erhalten bleiben soll.

Es wurde angeregt, ob man nach der geplanten Aufstellung von Erläuterungstafeln durch die Universität u. a. zur Geschichte das Gartendenkmals nachts z. B. durch Drehkreuze den Garten verschließt wie es beim neuen Botanischen Garten der Fall ist. Gerade nachts gab und gibt es immer Vandalismusschäden im ABG.

 

 

 

 

 

 

 

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