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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

30.08.2018 - 5 Ausbau Kinderbetreuung/Standards/Fachkräfte

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Wortprotokoll

Herr Meyer informiert über den aktuellen Diskussionsstand zum Thema Qualität, insbesondere des Personalstandards, in der Kinderbetreuung. Die Stadtverordnetenversammlung hat im November 2017 beschlossen, neben der Gebührenfreistellung auch eine Verbesserung der Personalausstattung in den Marburger KiTas umzusetzen. Dabei sollen vor allem unterschiedliche Bedarfe, die sich aus den sozialen Lagen der Kinder und Familien in den Stadtteilen ergeben – wie z.B. Armut, Benachteiligung, Sprachförderung, Integration – angemessen berücksichtigt werden. Ziel muss eine Ausstattung in den KiTas sein, die Kinder und Familien und deren Ressourcen gut fördern und unterstützen kann und dazu beiträgt, Chancengerechtigkeit herzustellen.

 

Ein weiteres Ziel soll sein, ein Verfahren für die Personalbemessung festzulegen, dass nicht nur unterschiedliche Bedarfe in den Einrichtungen abbildet, sondern auch einfach und transparent zu berechnen und nachzuvollziehen ist. Und dieser neue „Marburger Standard“ soll besser sein als das KiföG.

 

Zur Erarbeitung von Vorschlägen, wie ein bedarfsgerechtes und fachlich begründetes Verfahren der Personalbemessung aussehen kann, hat sich eine Arbeitsgruppe innerhalb der AG §78 gebildet. Auch der FA Kinderbetreuung hat sich mit dieser Frage beschäftigt (siehe auch TOP 3).

 

Einvernehmen besteht hinsichtlich der Gruppengröße – 20 Faktorpunkte -, einem grundsätzlich kindbezogenen, auf der Fachkraft-Kind-Relation basierenden Personalschlüssel auf Grundlage der angebotenen Plätze, der grundsätzlichen Ausweitung der Leitungsfreistellung und der Berücksichtigung sozialer Faktoren in der KiTa und im Sozialraum. Noch zu klären und abzustimmen ist die Definition der Fachkraft-Kind-Relation, die dann allen Personalbemessungen zu Grunde liegt.

 

Frau Dinnebier ergänzt, dass dieser Prozess auf einem konstruktiven Weg ist und die noch offenen Punkte soweit geklärt werden können, dass ein Konsens zwischen Verwaltung, FA Kinderbetreuung und AG §78 hergestellt werden kann, um möglichst mit einem einheitlichen Vorschlag in die weitere Diskussion zu gehen.

 

Frau Lambrecht erläutert den gegenwärtigen Ausbaustand: Weitere 20 Plätze im Waldkindergarten, Alter Kirchhainer Weg (Altersgruppe Ü3), weitere 10 Plätze für die Altersgruppe U3 in der neuen Einrichtung der Blista am Friedrichsplatz und Erweiterung der Kita Am Teich von 2 auf 3-zügig nach deren Umzug in den Neubau Mitte Oktober. Momentan besteht weiterer Ausbaubedarf vor allem im U3-Bereich.

 

Anschließend diskutiert der Jugendhilfeausschuss über die Systeme der Platzvergabe. Hierbei teilt Frau Lambrecht mit, dass das Jugendamt an einem transparenten elektronischen Vergabesystem interessiert ist und sich müht dies zeitnah einzusetzen.

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