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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

24.05.2019 - 8.1 Dringlicher Antrag aller Fraktionen betr. gebur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Stadtverordnetenvorsteherin Wölk verliest die Fassung des Antrages, auf die sich alle Fraktionen in der Sitzung des Ältestenrates, die unmittelbar vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stattgefunden hat, verständigt haben.

 

An der folgenden Aussprache beteiligen sich die Stadtverordneten Suntheim-Pichler, Klusmann, Dr. Neuwohner, Pfalz, Böhm und Oberbürgermeister Dr. Spies.

 

Im Anschluss fasst die Stadtverordnetenversammlung folgenden Beschluss:

 

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Mit Bedauern nimmt die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg die Entscheidung des Diakonischen Gemeinschaftsverbandes Deutschland zur Kenntnis, mit Wirkung zum 31.12.2019 die geburtshilfliche Station im Diakoniekrankenhaus in Marburg-Wehrda zu schließen.

 

Die Stadtverordnetenversammlung zeigt sich außerdem überrascht, dass es im Vorfeld offenbar keine Informationen und Gespräche gab, um nach einer Lösung zu suchen und die Stadtverordnetenversammlung die Entscheidung aus der örtlichen Presse erfahren musste.

 

r die Bevölkerung in Marburg und im Landkreis ist die Sicherstellung der geburtshilflichen Versorgung auf hohem Standard unabdingbar notwendig. Wir begrüßen daher die Bereitschaft und Zusage des UKGM, am Standort Marburg die Versorgung zu übernehmen und für einen kooperierenden Übergang zwischen den beiden Kliniken zu sorgen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Zukunftssicherung der betroffenen Fachkräfte, denen eine berufliche Perspektive geboten werden sollte. Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt zudem ausdrücklich, dass der Magistrat gemeinsam mit dem Landkreis im Rahmen des Modell-Projekts zur Sicherung der medizinischen Versorgung in Stadt und Landkreis (in der gemeinsamen Initiative Gesund bleiben - Versorgung stärken) auch die geburtshilfliche Versorgung in den Fokus nimmt und die Versorgungskoordinatorin den betroffenen Mitarbeitenden der Geburtshilfe im Diakoniekrankenhaus Wehrda beratend zur Seite steht.

Der Magistrat wird darüber hinaus gebeten, auch im Netzwerk Geburt die aktuelle Situation zu thematisieren und die Bedarfe der betroffenen werdenden Mütter einerseits und die Bedarfe der betroffenen Berufsgruppen andererseits zu besprechen und mögliche Lösungskonzepte (räumlich und organisatorisch) zu erörtern. Darüber hinaus sind generell alle Möglichkeiten zu prüfen, wie die Arbeitssituation der in Marburg und im Landkreis tätigen Hebammen verbessert werden kann, sobald die vom Land Hessen angekündigten Daten der landesweiten Erhebung zur Situation der Hebammen und die daraus abzuleitenden Maßnahmen bekannt sind.

 

Der Magistrat wird gebeten mit den Akteuren Gespräche dahingehend zu führen, in wie weit die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Diakoniekrankenhaus Wehrda erhalten werden kann.

 

Der Magistrat wird weiterhin gebeten zum Ende diesen Jahres über das Ergebnis der Gespräche zu berichten.

 

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Abstimmungsergebnis

einstimmig

 

Legende
selbst zuständig
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eigenes Amt zuständig
eigenes Amt zuständig
anderes Amt zuständig
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andere Zuständigkeit
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selbst verantwortlich
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andere Verantwortlichkeit
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