Für die Lokale Agenda AG Nachhaltige Stadtentwicklung berichtet Gerhard Haberle:

 

Vor zwei Jahren wurde von der Stadtverordnetenversammlung der Klimanotstand ausgerufen mit dem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Die Lokale Agenda AG Nachhaltige Stadtentwicklung erkennt deshalb bei der Untertunnelung der Stadtautobahn einen wichtigen Baustein diesem Ziel näher zu kommen. Die Durchgangsverkehre der B3 verursachen täglich enorme Belastungen. Die Agenda hat deshab das Regierungspräsidium als komunale Aufsichtsbehörde um Auskunft gebeten, wie man den Magistrat ermuntern kann, Parlamentsbeschlüsse, die vor 13 und 14 Jahren einstimmig gefasst wurden, nun erledigt werden.

 

Es handelt sich um die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie "Stadtquartier am Fluss" zur innerstädtischen Umgestaltung der B 3, zumal In den Haushaltsplänen der Stadt seitdem € 60.000,- einschließlich eines Landeszuschusses Haushaltsmittel bereitstehen. In der Antwort des RP. heißt es u.a.:  "Sofern die Stadtverordnetenversammlung diesbezüglich weiteren Handlungsbedarf sieht, steht es ihr frei, die Thematik erneut aufzugreifen".

 

Nachdem im Komunalwahlkampf fast alle Fraktonen die Untertunnelung unterstützt haben, bitten wir fraktionsübergreifend einen entsprechenden Antrag einzubringen.

 

Vor ca. 50 Jahren wurde die Stadtautobahn eingeweiht. Die Spannbetonbrücke vor dem Hauptbahnhof hat eine endliche Lebensdauer.  Die Machbarkeitsstudie muss jetzt in Auftrag gegeben werden, um das Vorhaben rechtzeitig im Bundesverkehrswegeplan zu verankern.  Bis 2027 soll die Spannbetonbrücke in Wetzlar abgerissen und nach Untersuchungsergebnissen des hessischen Verkehrsministeriums durch einen Tunnel ersetzt werden! Dillenburg hat mit dem Schloßbergtunnel schon eine vorbildliche Lösung!