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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/1318/2012

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Plant der Magistrat ein von der DVAG betriebenes Flusskraftwerk am Afföller und sind ihm Bestrebungen der DVAG bekannt, Zugriff auf die Wasserrechte der Elisabethmühle zu bekommen?

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Sachverhalt

Vorbemerkung:

Bisher wird die Wasserkraft der Lahn in Marburg an drei Stellen für die Stromgewinnung genutzt:

In Wehrda durch die Stadtwerke, am Afföller Wehr durch Herrn Lotz (Elisabethmühle) und an der Steinmühle (Betreiber Burmann).

 

Die Wasserkraftnutzung an diesen Standorten ist jeweils nicht optimal. Weder wird die jeweils erzielbare Leistung erzielt noch entsprechen die Anlagen dem heutigen Stand einer fisch- und gewässerverträglichen Anlage.

In 2013 wollen die Stadtwerke nach inzwischen erfolgter vorbereitender gemeinsamer Planung durch die Stadt Marburg eine kleine Wasserkraftanlage am Mühlgraben im Südviertel errichten.

 

Zur Fragestellung:

Die Stadt Marburg hat bei einem Ingenieurbüro ein Gutachten zum möglichen Ausbau der Wasserkraftnutzung in Auftrag gegeben. Das Büro kommt zum Ergebnis, dass am Standort Afföller und am Standort Grüner Wehr nutzbare Potentiale bestehen.

 

Eine eingehendere Untersuchung zum Standort Afföller Wehr kommt zum Ergebnis, dass dort der Neubau einer fisch- und gewässerverträglichen Wasserkraftanlage möglich ist. Zur besseren Ausnutzung der Potentiale wäre es erfreulich, wenn von Seiten des Betreibers Lotz die bestehende Wasserkraftanlage ausgebaut und auf einen heutigen Stand des Fisch- und Gewässerschutzes gebracht würde. Leider sind diesbezügliche Verhandlungen mit dem Betreiber in der Vergangenheit und auch jüngst wieder erfolglos geblieben.

 

In diesem Zusammenhang ist die Stadt Marburg an den Betreiber herangetreten um zu klären, ob er die seit langem nicht genutzten Wasserrechte für den Neubau einer Anlage zur Verfügung stellen würde. Dies möchte er nicht.

 

Stand der Planung ist, dass das Vorhaben dem RP Gießen als Obere Wasserbehörde vorgestellt worden ist. Da sich der Neubau einer Wasserkraftanlage an dieser Stelle nur schwer wirtschaftlich darstellen lässt, werden wir nun versuchen, einen Investor für eine solche, kurzfristig nicht rentable, aber ökologisch sehr sinnvolle Form der Energieerzeugung zu gewinnen. Anders als die bestehenden Anlagen in Marburg könnten hier Fisch- und Gewässerschutz auf dem Stand der Technik betrieben werden.

Als Betreiber kämen grundsätzlich die Stadtwerke Marburg, aber auch private Dritte in Betracht, z. B. eine Stiftung. Das Wassermanagement für die sensiblen Mühlgräben würde auf jeden Fall bei der Stadt Marburg verbleiben.

Im Zuge des wasserrechtlichen Verfahrens sind die bestehenden Rechte und Verpflichtungen sowie die wasserwirtschaftlichen und naturschutzfachlichen Anforderungen zu berücksichtigen.

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