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Ratsinformation
Beschlussvorlage Magistrat - VO/0106/2001
Grunddaten
- Betreff:
-
Nutzung der hinteren Liegewiese im Sommerbad im Sommer 2001
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Magistrat
- Federführend:
- Städtische Bäder
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beteiligt:
- 60 - Bauverwaltung und Vermessung
- Verfasser*in:
- Herr Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
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Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
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|
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24.08.2001
|
Beschlussvorschlag
Von verschiedenen Seiten
ist in letzter Zeit schon mehrfach die Forderung erhoben worden, die neu
gestaltete Liegewiese im Freibad zur allgemeinen Nutzung im Sommer zur
Verfügung zu stellen. Dies besonders unter dem Hintergrund, dass in diesem Jahr
keine Freibadanlage in Marburg vorhanden ist.
Diese Forderung der
Bevölkerung ist zwar verständlich, sie muss aber unter verschiedenen
Gesichtspunkten kritisch gesehen werden.
Mit der Fertigstellung der
beiden Beachvolleyball-Felder, der Aufstellung von zwei Streetball-Körben sowie
die vorbereitenden Maßnahmen für die Errichtung des Kletternetzes entsteht zwar
optisch der Eindruck, der hintere Teil der Liegewiese sei bereits fertiggestellt.
Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass die neu gepflanzten Bäume und
Sträucher teilweise noch nicht ausgetrieben haben und ein großer Teil der neu
eingesäten Rasenfläche überhaupt noch nicht aufgegangen ist. Außerdem muss an
vielen Stellen Rasen nachgesät werden.
Diese sehr sensible Fläche
der öffentlichen Nutzung freizugeben, würde bedeuten, dass die Vegetation in
diesem Jahr und womöglich auch dann im nächsten Jahr überhaupt nicht anwächst.
Das Ziel war aber, das neue Freibad möglichst im Sommer 2002 freizugeben.
Als weiteres wurde auch
schon in Erwägung gezogen, mit Öffnung der Liegewiese das alte Planschbecken in
Betrieb zu nehmen. Da aber auch hier, parallel zu dem Bau der Außenbecken, die
neue Kinderwasserlandschaft an dieses Becken anmodelliert werden soll, kann
auch dieser Teil nicht genutzt werden. Diese Arbeiten auf den Herbst zu
verschieben, ist den Fachplanern zu ungewiss, da nach starken Regenfällen
dieser Bereich nicht mehr befahren werden kann.
Der dritte Aspekt, der die
Nutzung problematisch gestaltet ist, dass die Rohbauarbeiten für das neue
Hallenbad und für die Freibecken einen enormen Baustellenverkehr mit großen
Fahrzeugen nach sich ziehen. Diese wiederum verursachen sehr viel Lärm, eine
Menge dieselbelasteter Abgase und sehr viel Staub und Dreck. Eine entspannende
Freiflächenanlage ist damit sicherlich überhaupt nicht möglich. Je nach
Windrichtung wird der aufgewirbelte Staub bis weit über die Liegewiese
getragen. Außerdem muss die Baustelle dann zusätzlich auch zur Liegewiese hin
mit einem festen Bauzaun abgesperrt werden.
Unabhängig von diesen
Schwierigkeiten kommt die ungelöste Toilettenfrage hinzu. Es müssten teure
Container aufgestellt und betreut werden. Gerade der Lahnvorlandbereich ist
durch Vandalismus sehr stark gefährdet. Des weiteren gibt es keine
Erste-Hilfe-Einrichtung.
Trotz aller Bedenken ist
geplant, in Zusammenarbeit mit der DLRG und dem Kioskpächter am 11. und 12.
August 2001 ein Beachvolleyball-Turnier zu veranstalten. Bis zu diesem
Zeitpunkt müssten die Grasflächen zumindest begehbar sein.
Um einen gewissen
Ausgleich zu dem nicht vorhandenen Freibad zu schaffen, wurde in das
Ferienpass-Programm eine Menge von Veranstaltungen in den beiden Hallenbädern
mit aufgenommen. Mit Disco-Partys, einer Fan-Olympiade und Kinderspielangeboten
soll zumindst in den Ferien ein Anreiz zum kostenlosen Besuch der Hallenbäder
geschaffen werden.
Egon Vaupel
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