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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der MBL-Fraktion - VO/1660/2012

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird aufgefordert, sich in die Diskussion um die Zukunft der Lahn aus touristischer Sicht aber auch aus verkehrs- und umweltpolitischen Gründen verstärkt einzubringen und dazu den Kontakt mit den anderen Kommunen, Kreisen und Anliegerstädten zu suchen.

 

 

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Sachverhalt

Begründung

 

Die Marburger Bürgerliste hatte schon vor etwa einem Jahr auf Diskussionsbedarf im Zusammenhang mit der Zukunft der Lahn hingewiesen. Damals ging es um die Erhaltung der Lahn als Bundeswasserstrasse und damit um die Finanzierung des Erhalts des Flusslaufes.

Inzwischen ist eine weitere Diskussion in Gang gekommen durch die offensichtlich beabsichtigte Schließung aller Außenstellen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Trier zum 31. Dezember 2020 zu denen ab 2014 auch Koblenz gehört. Das geht aus einem internen Papier des Bundesverkehrsministeriums hervor, wie die Rheinzeitung am 14.9. 2012 berichtet. Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Koblenz ist für die Lahn zuständig. Die Entscheidung, den Koblenzer Standort zu schließen, verblüfft umso mehr, als hier erst vor ein paar Jahren viele Millionen Euro investiert wurden, schreibt die Zeitung.

In einem Bericht der OP wird der Leiter des WAS Koblenz Werner zitiert:

„Für den laufenden Unterhalt der Lahn sind etwa sechs bis sieben Millionen Euro pro Jahr nötig. In den nächsten fünf bis zehn Jahren stehen große Investitionen von etwa 60 Millionen Euro an Wehren und Schleusen der unteren Lahn sowie den Schifftunneleingängen in Weilburg an, sonst muss dort der Schifffahrtsbetrieb eingestellt werden“.

„Wir sollen ein Grobkonzept für die Lahn erstellen. Das Verkehrsministerium will wissen, welche Investitionen in den kommenden Jahren zu tätigen sind“, berichtete Werner. „Mit vergangenen Aktionen habe man bereits gezeigt, dass die Lahn für den gesamten Tourismus wichtig sei. Weitere müssten folgen, und an die Politik müsse man appellieren, solche Wasserstraßen nicht nur unter Haushaltsaspekten zu betrachten“.

Wenn auch die geplanten Zeiträume sehr lang erscheinen, muss sich die Universitätsstadt Marburg gemeinsam mit anderen Anliegerkommunen doch rechtzeitig in die Diskussion einschalten und auch Landes- und Bundespolitiker aktivieren, um Schaden von der Region abzuwenden.

Dr. Hermann Uchtmann                                                        Reinhold Becker

 

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