Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen :

Der Magistrat wird aufgefordert in den Tagen vor dem 30. November, dem Tag gegen die Todesstrafe, künftig öffentlich – über die Presse und die Internetseite der Stadt –, zu erklären, dass an diesem Tag das Rathaus grün angestrahlt wird, weil die Stadt Marburg als Mitglied des Städtebündnisses gegen die Todesstrafe „Städte für das Leben“ auf diese Weise den weltweiten Kampf gegen die Todesstrafe unterstützt.

Begründung :

Die Stadt Marburg ist 2010 auf einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung dem o. g. Bündnis beigetreten und dies wird durch alljährliche grüne Anstrahlung des Rathauses am Tag gegen die Todesstrafe bekräftigt. Allerdings fällt dieser Tag bereits in die Periode der Adventsbeleuchtung und des Weihnachtsmarktes, so dass die grüne Beleuchtung optisch – und damit auch inhaltlich – untergeht. Es wäre dem Zweck, ein Zeichen gegen die Todesstrafe zu setzen, dienlich, wenn die grüne Beleuchtung den Bürgerinnen und Bürgern alljährlich ausdrücklich erläutert und sie dadurch zum Engagement gegen die Todesstrafe ermuntert würden.

Halise Adsan

Tanja Bauder

Henning Köster

Jan Schalauske

BEMERKUNGEN:              ANTRÄGE MÜSSEN EINE BEGRÜNDUNG HABEN

                            GROSSE ANFRAGEN MÜSSEN VON MINDESTENS 2 STADTVERORDNETEN UNTERZEICHNET SEIN