Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat auf, sich umgehend bei der Deutschen Post AG für einen verbesserten Service in der Hauptpost in der Bahnhofstraße einzusetzen.

Begründung:

Seit Jahren sind in der Hauptpost in der Bahnhofstr. lange Wartezeiten bekannt. Derzeit scheint es besonders schlimm zu sein, beklagen doch die Kunden Wartezeiten bis zu 1 Stunde.(OP 16/04) 

Das gilt sowohl für private als auch geschäftliche Post. Eine Firmenmitarbeiterin berichtet, dass sie täglich wichtige termingebundene Briefe zur Hauptpost bringe und nun an jedem Tage von Montag bis Samstag unfassbare Zustände mit langen Warteschlangen herrschen. Obwohl doch laut einer internen Servicerichtlinie der Post kein Kunde länger als 5 Minuten warten soll, gehe derzeit unter einer halben Stunde Wartezeit kaum etwas.

Aber auch die MitarbeiterInnen der Post  sind die Leidtragenden, kriegen sie doch den Frust der Wartenden ab und erkranken, obwohl sie ihr Bestes geben. Aufgrund der unhaltbaren Sparpolitik der privatisierten  Post sind zu wenig MitarbeiterInnen vor Ort und manchmal nur 1 oder 2 statt 4 Schaltern besetzt. Auch der Paket-Einwurfautomat vor Ort wird nicht oft genug geleert, so dass der Kunde sein vorfrankiertes Paket nicht einwerfen kann und sich in die Warteschlange stellen muss .

Es besteht zwar für die KundInnen die Möglichkeit der Einzelbeschwerde, diese ist aber offensichtlich wenig erfolgreich. Daher soll sich der Magistrat an die Postdirektion wenden und einen nachhaltigen besseren Service mit mehr Personal einfordern.( Adresse : Dt. Post AG, Kundenservice Brief, 53247 Bonn.)

Henning Köster              Tanja Bauder              Halise Adsan  Jan Schalauske