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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag des Ausländerbeirats - VO/2399/2013

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Der Ausländerbeirat Marburg unterstützt die Ausländerbehörde Marburg in ihrem Bemühen, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und beantragt eine angemessene personelle und sachliche Ausstattung der Ausländerbehörde.

 

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Nach Angaben des Einwohnermeldeamtes der Stadt Marburg sind in der Stadt 6 231 Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit gemeldet. Jährlich kommen ca. 3 000 ausländische Studierende nach Marburg. So waren allein im WS 2012/13 laut der Auskunft des International Office der Philipps-Universität 2 865 internationale Studierende immatrikuliert.

Alle diese Menschen müssen mehrmals im Jahr die Ausländerbehörde aufsuchen, im Jahr 2012 hatte die Ausländerbehörde bereits im November über 11 000 Vorsprachen. Dieser Arbeitsumfang wird von sechs Sachbearbeitern bewältigt.

In dieser Arbeitssituation kann die von allen Seiten gewünschte persönliche, aufmerksame und Service orientierte Beratung im Einzellfall nur schwer gewährleistet werden, da die Beamten nicht über die notwendige Zeit und Kraft verfügen. Da darüber hinaus oft Sprachbarrieren und Verständnisschwierigkeiten eine Rolle spielen, fühlen sich viele ausländische BesucherInnen in den schnellen Gesprächen mit den Beamten nach langer Wartezeit inadäquat behandelt.

Seit der Einführung des Elektronischen Aufenthaltstitels hat sich diese Situation noch weiter verschlimmert, da das Ausstellungs- und Ausgabeprozedere zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeuten, der bei der gleich bleibenden Besetzung nur schwer zu bewältigen ist.

Dies erfährt  der Ausländerbeirat aus erster Hand in der Beratungssprechstunde und in Gesprächen mit ausländischen Studierenden und sieht hier unabdingbaren Handlungsbedarf.

Durch diese Entlastung können die MitarbeiterInnen sich mehr Zeit für die BesucherInnen und deren spezifische Anliegen nehmen. Gerade der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle in der interkulturellen Kommunikation. Dieser Aspekt in der Arbeit der Ausländerbehörde darf nicht außer acht gelassen werden!

Darüber hinaus wäre es mit einer zusätzlichen Arbeitskraft einfacher zu gewährleisten, dass die Mitarbeiter der Ausländerbehörde auch Arbeitszeit für ausführliche interkulturelle Weiterbildungsmaßnahmen hätten. Diese Maßnahmen sind für die Qualität der Arbeit mit ausländischen MitbürgerInnen von großer Bedeutung. Im Dialog mit der Fachdienstleitung wurde die Bereitschaft zu interkulturellen Weiterbildungsmaßnahmen zum Ausdruck gebracht.

Der Ausländerbeirat empfiehlt außerdem, möglichst eine/n Mitarbeiter/in mit Migrationshintergrund bei der Ausländerbehörde zu beschäftigen, um die interkulturelle Öffnung der Verwaltung zu unterstützen.

Die Ausländerbehörde stellt, da sie oftmals erster Ansprechpartner der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist, ein Aushängeschild der Stadt Marburg dar. Der Ausländerbeirat Marburg fordert als Vertreter aller ausländischen MarburgerInnen eine Förderung der Weiterentwicklung der Marburger Ausländerbehörde zur Willkommensbehörde.

 

Goharik Gareyan-Petrosyan

Vorsitzende

 

 

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