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Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/2435/2013
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Bürger für Marburg betreffend Einführung eines Marburger Demografie-Checks
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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27.08.2013
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.08.2013
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
1. Der Magistrat wird gebeten, ein Verfahren für einen Demografie-Check zu entwickeln und die demografischen Leitziele der Stadt Marburg zu formulieren, die die Prüfkriterien mit unterschiedlichen Gewichtungen berücksichtigen.
2. Alle Beschlüsse, Satzungen und Vorlagen müssen vorab den Marburger Demografie-Check durchlaufen, um sicher zu stellen, dass diese den demografischen Wandel und die demografischen Leitziele der Stadt berücksichtigen.
Sachverhalt
Begründung:
Eine positive Bevölkerungsentwicklung entsteht nicht automatisch und schon gar nicht bei rückläufigen Bevölkerungszahlen bundesweit, sondern nur dann, wenn Anstrengungen in die richtige Richtung unternommen werden. Auch wenn die Studenten unsere Stadt beleben, verweilen sie vergleichbar mit Menschen, die in Marburg einer langfristigen Beschäftigung nachgehen, hier mit ihren Familien leben oder anderweitig gebunden sind, nur kurz und tragen somit nicht zu einer langfristigen positiven Bevölkerungsentwicklung bei. Trotzdem stehen die 'Bürger für 'Marburg' den steigenden Zahlen an Studenten in Marburg positiv und erfreut gegenüber.
Die Erhebungen und Zahlen des Demografiewandels sagen aber ganz klar aus, dass wir eine gänzlich andere Stadtentwicklungsstrategie entwickeln müssen, die über das konstante Halten von Bevölkerungszahlen hinausgehen muss. Marburg steht im Wettbewerb mit anderen attraktiven Städten.
Die Demografie muss alle berücksichtigen und mitnehmen: Alleinstehende, Allein-Eltern-Familien, Familien, Senioren sowie behinderte Mitbürger, Menschen unterschiedlicher sozialer Stellungen und Zuwanderer.
Der Demografie-Check generiert nicht automatisch eine richtige oder gute Entscheidung und ist nicht als Ersatz für Diskussions- und Entscheidungsprozess zu verstehen. Es soll ein Verfahren entwickelt werden, das den Demografie-Check einfach und unbürokratisch handhaben lässt. Mit diesem Verfahren sollen die Politik und der Magistrat für demografische Prozesse und Entwicklungen sensibilisiert werden und somit zu einer positiven Bevölkerungsentwicklung beitragen.
Als Beispiel für eine gelungene Einführung und Umsetzung eines Demografie-Checks kann die Stadt Potsdam herangezogen werden.
Andrea Suntheim-Pichler
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