Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/3390/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Bürger für Marburg betreffend: Weitere Gemeinschaften der Solidarischen Landwirtschaft e.V. (Solawi) im Landkreis Marburg -Biedenkopf
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 69 - Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
|
Vorberatung
|
|
|
07.10.2014
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
26.09.2014
| |||
|
17.10.2014
|
Beschlussvorschlag
Das Stadtparlament wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen.
Der Magistrat wird aufgefordert, sich mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf in Verbindung zu setzen, um zu prüfen, ob seitens der Endverbraucher in der Stadt Marburg und im Umland für landwirtschaftliche Erzeugnisse und seitens der Landwirte ein Interesse besteht, neben der einen bestehenden Solawi in Kirchvers noch weitere Gemeinschaften ins Leben zu rufen.
Sachverhalt
Begründung:
"Sich die Ernte teilen" so lautet die Überschrift der Internetseite der Solidarischen Landwirtschaft e.V. Und weiter ist auf der Startseite zu lesen:
„Wie kann heute angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde, frische Nahrungsmittel erzeugt und die Natur- und Kulturlandschaft pflegt?
Bei Solidarischer Landwirtschaft (kurz Solawi) werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Teilnehmer*innen mit organisiert und finanziert wird.
Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum.
Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beide sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen, oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen.“
Die Solawi stellt für alle Menschen eine Möglichkeit dar, sich wieder mit Respekt landwirtschaftlichen Erzeugnissen zuzuwenden und sich regional zu versorgen - mit allen damit verbundenen positiven ökologischen und Umweltaspekten.
Leider gibt es im Umkreis von Marburg nur eine Solawi, die sich erfreulicherweise innerhalb von zwei Jahren so gut aufgrund einer hohen Nachfrage entwickelt hat, dass diese mit einer Anzahl von 140 Teilnehmer*innen am Limit ist. Dieser Antrag dient zur Information über die Solawi und zur Prüfung, ob sich noch mehr Landwirte und Teilnehmer*innen zu weiteren Gemeinschaften zusammenschließen wollen und können.
Andrea Suntheim-Pichler
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen