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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/3626/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Erika Lotz-Halilovic (Nr. 03/21.11.2014)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Kenntnisnahme
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21.11.2014
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Beschlussvorschlag
In den 90er Jahren wurde ein Prüfverfahren „Kinderfreundliche Stadtgestaltung“ – Kriterien und Vorschläge zur Umsetzung- in Kooperation des Magistrates und des DKSB erstellt. Gibt es noch Exemplare dieser Broschüre und können sie den Stadtverordneten zur Kenntnis gegeben werden? Gibt es eine Fortschreibung oder ist sie geplant?
Sachverhalt
Das sogenannte „Prüfverfahren Kinderfreundliche Stadtgestaltung“ wurde in 1998 eingeführt. Erarbeitet wurde es im Auftrag des Magistrates der Universitätsstadt Marburg - federführend war das Jugendamt - vom Deutschen Kinderschutzbund Marburg durch eine Dipl.-Geographin. Der Bericht wurde in 250 Exemplaren gedruckt und an alle relevanten Stellen in Marburg (insbesondere Bauamt, Stadtplanung, KiTas, freie Träger, Wohnungsbaugesellschaften, Stadtverordnetenversammlung, diverse Ausschüsse, KiJuPa) verteilt. Restexemplare liegen nicht mehr vor, eine Fortschreibung ist nicht geplant.
Die damals gewählte Bezeichnung „Prüfverfahren“ ist auch etwas irreführend und wohl dem Umstand geschuldet, dass in den 1990er Jahren in vielen Kommunen über „Kinderverträglich-keitsprüfungen“ als formaler Bestandteil von städtebaulichen Planungen und als Instrument der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungsprozessen nachgedacht wurde.
Tatsächlich ging es in Marburg aber gerade nicht um ein formales Prüfverfahren, sondern um eine Zusammenstellung von Anregungen, wie die bauliche Gestaltung von Plätzen, öffentlichen Räumen, Neubaugebieten, Wohnungen, Wegebeziehungen etc. so umgesetzt werden kann, dass die Wünsche und Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien berücksichtigt werden. Mit dem vom DKSB vorgelegten Bericht sollte eine Diskussion, vor allem aber eine Sensibilisierung für Fragen der kinder- und familiengerechten Stadtgestaltung angestoßen und in den Planungsprozessen der Universitätsstadt Marburg implementiert werden.
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