Universitätstadt Marburg

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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/5946/2017

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Universitätsstadt Marburg wird „Blue Community“ und bekennt sich selbstverpflichtend zu folgenden Zielen dieser internationalen Initiative:

 

  1. Anerkennung des Wassers als Menschenrecht
  2. Wasserdienstleistungen bleiben in der öffentlichen Hand
  3. Leitungswasser statt Flaschenwasser trinken
  4. Pflege von Partnerschaften mit internationalen Partnern

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Wasser ist keine Handelsware und der Zugang zu Trinkwasser ist ein universelles Menschenrecht. Unter dieser Prämisse wurde 2011 die Initiative Blue Community durch den Council of  Canadians, der größten zivilgesellschaftlichen Vereinigung Kanadas, und ihrer Vorsitzenden Dr. Maude Barlow ins Leben gerufen. Die international renommierte Menschen- und Wasserrechtsaktivistin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Dr. Maude Barlow referierte in Marburg im Oktober 2016 bereits zum Thema „Menschenrecht auf Wasser“, informierte über die Initiative Blue Community und trug sich unter anderem auch ins Goldene Buch der Stadt ein.

 

Mittlerweile fasst die Initiative Blue Community auch in Europa mehr und mehr Fuß und Städte wie Bern, Paris oder auch der Weltkirchenrat sind Mitglied geworden. In Deutschland sind München und Berlin 2017 der Initiative beigetreten.

Die Universitätsstadt Marburg bekennt sich seit jeher klar und eindeutig zur kommunalen und öffentlichen Daseinsvorsorge und hat die meisten Dienstleitungen über ihre eigenen städtischen Gesellschaften organisiert. Die Trinkwasserversorgung der Marburger Bürgerinnen und Bürger erfolgt durch die Stadtwerke Marburg.

 

Mit dem Bekenntnis, Blue Community zu werden, bekennt sich die Universitätsstadt Marburg zu ihrer kommunalen Wasserversorgung und dem internationalen Menschenrecht auf Wasser. Darüber verpflichtet sich die Stadt Marburg darauf hinzuwirken, dass sowohl in den städtischen Einrichtungen, bei Empfängen und öffentlichen Veranstaltungen statt abgepacktem Flaschenwasser Leitungswasser getrunken wird. Es ist darüber hinaus auch zu prüfen, welche Maßnahmen der Vernetzung und Zusammenarbeit entwickelt werden können, damit auch in anderen Institutionen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen etc. verstärkt Leitungswasser statt Flaschenwasser getrunken wird.

 

Wer lokales, nicht abgefülltes und nicht transportiertes Wasser trinkt, schont die Umwelt. Die Bereitstellung von Leitungswasser benötigt tausend Mal weniger Energie als jene von Mineralwasser.

 

 

Dr. Fabio LongoRoland FreseJoachim Brunnet

Anna RembasAndrea Suntheim-PichlerOliver Hahn

Karin Schaffner

 

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