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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/7373/2020

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Umsetzung des Förderprogramms „Digitalpakt / Digitale Schule Hessen“ bis 2024. Gemäß AGA, Anlage 21, 3.1. wird der Bedarf für sämtliche Maßnahmen anerkannt.

 

Der Schaffung von zwei außerplanmäßigen Stellen im Fachdienst Hochbau zur Wahrnehmung der Bauherrenfunktion und der Vergabe von Betreuungs-, Projektsteuerungs- und Planungsleistungen an externe Büros wird zugestimmt.

 

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Ausgangsituation:

 

Mit der am 02.12.2019 veröffentlichten Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digitalpakts Schule 2019-2024 tritt das Gesetz zur Förderung der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur an hessischen Schulen (Hessisches Digitalpakt-Schule-Gesetz – HDigSchulG) vom 25.09.2019 in Kraft.

 

Über dieses Förderprogramm stehen der Universitätsstadt Marburg in seiner Funktion als Schulträger im Förderzeitraum 2019 bis 2024 insgesamt ca. 6.000.000 € zu Verfügung, um die digitale Bildungsinfrastruktur seiner Schulen zu verbessern. Dieser Betrag setzt sich aus den der Universitätsstadt Marburg zustehenden Fördermitteln des Landes Hessen in Höhe von rund 4.800.000 € und dem durch den Schulträger zu erbringenden Eigenanteil von 1.200.000 € zusammen.

 

Gemäß § 4 HDigSchulG sind Investitionen in die folgenden Maßnahmen förderfähig:

 

          Aufbau und Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen

          Schulisches WLAN

          Anzeige- und Interaktionsgeräte „Präsentationstechnik“

          digitale Arbeitsgeräte

          schulgebundene mobile Endgeräte – max. 20% des Gesamtinvestitionsvolumens

          Sicherstellung einer verbesserten Service- und Supportqualität

Die Bereiche digitale Vernetzung (Infrastrukturmaßnahmen Netzwerkverkabelung), WLAN und Präsentationtechnik sollen möglichst flächendeckend umgesetzt werden.

Mobile Endgeräte sollen primär für Präsentationstechnik genutzt werden.

Die Erweiterung und Verbesserung der digitalen Vernetzung und der Aufbau flächendeckender WLAN-Netzwerke sind elementare Bestandteile für alle zukünftigen digitalen Entwicklungen an Schulen und entsprechend priorisiert umzusetzen.

 

Die Umsetzung des Förderprogrammes erfordert eine enge Zusammenarbeit der beiden Fachdienste 40 - Schule und 65 - Hochbau.

 

 

Projekteziele:

 

Schulträger:

          Aufbau, Ausbau und Verbesserung der Netzwerkinfrastruktur in den Schulen

          Aufbau eines performanten, flächendeckenden WLAN-Netzwerkes in allen relevanten Schulbereichen

          Zielgerichtete Ausstattung der Klassen- und Fachräume mit moderner Präsentationstechnik inkl. notwendiger Endgeräte

          Zentralisierung der IT-Infrastruktur und Verbesserung der Service- & Supportqualität

Staatliches Schulamt:

          Erstellung von individuellen Medienkonzepten der einzelnen Schulen

          Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften in den Bereichen Digitalisierung und Medienbildung

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

Die hessische Landesregierung hat die Aufstockung der Fördermittel um 25% als Eigenanteil der Kommunen beschlossen. Auch das Land Hessen erbringt den Eigenanteil in Höhe von 25%, gleichzeitig wurde das Programm „schule@zukunft“ ausgesetzt. Durch den Wegfall der Mittel im schule@zukunft – Programm sind zur Erhaltung des bisherigen Ausstattungsniveaus der Marburger Schulen für nicht über „Digitale Schule Hessen“ förderfähige IT-Ausstattung (PCs, EDV-Räume, Notebooks, Server, Drucker, sonstige Peripherie) weitere Mittel von jährlich ca. 300.000,00 € vorzusehen. Größere Gewissheit schafft der in Auftrag gegebene Medienentwicklungsplan für die Universitätsstadt Marburg, der im 3. Quartal 2020 fertig gestellt wird.

Im baulichen Bereich, für den der Fachdienst Hochbau zuständig ist, werden im Zuge der Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur weitere sekundäre Maßnahmen notwendig, die nicht über das Förderprogramm „Digitalpakt / Digitale Schule Hessen“ abgerechnet werden können und über reguläre Haushaltsmittel zu finanzieren sind. Eine Einschätzung der Höhe der zusätzlichen Investitionen kann erst im Zuge der weiteren Planungen erfolgen.

 

 

Personal

 

Aufgrund des begrenzten Förderzeitraums bis Ende 2024 ist neben einem extrem hohen Aufwand zur Planung mehrerer paralleler Projekte an allen Schulstandorten (ca. 1050 Klassen- und Fachräume) auch eine komplexe Abstimmung zwischen einer Vielzahl an Projektbeteiligten (ca. 100-120 Personen/Unternehmen) vorzunehmen.

 

Die erfolgreiche Umsetzung dieser zusätzlichen Aufgabenstellungen kann nur durch zusätzliche Personalressourcen sichergestellt werden.

 

Im Fachdienst Hochbau ergibt sich ein zusätzlicher Personalbedarf von 2 Stellen. Diese Stellen sollen der Wahrnehmung der Bauherrenfunktion dienen und die Koordination, Projektsteuerung, Beauftragung, Abrechnung, sowie Absprachen mit den Nutzer*Innen vornehmen.

 

Des Weiteren müssen über entsprechende Ausschreibungsverfahren ein externes Projektsteuerungsbüro, verschiedene Planungsbüros und die ausführenden Gewerke ausgeschrieben werden. Die Vergabe von Betreuungs-, Projektsteuerungs- und Planungsleistungen an externe Büros wird erforderlich, da die personellen Ressourcen in den beiden Fachdiensten nicht ausreichend, sind die o.g. Leistungen selbst zu erbringen.

 

Auch im Bereich des Medienzentrums ist durch die zu erwartende Verdopplung der zu betreuenden IT-Geräte, die nachzuweisende Sicherstellung der Service- und Supportqualität und die zunehmend komplexeren Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit und Sicherheit ein zusätzlicher Personalbedarf zu erwarten. Konkrete Einschätzung dazu können mit der Fertigstellung des Medienentwicklungsplans gemacht werden.

 

 

Die weiteren Details sind in der Anlage „Projektreport zur Umsetzung des Förderprogramms „Digitalpakt / Digitale Schule Hessen dargestellt.

Diese Anlage dient in Zukunft auch der Projektdokumentation und bildet die Basis für die regelhafte Berichterstattung in den Gremien.

 

 

 

 

 

 

Kirsten Dinnebier    Wieland Stötzel

Stadträtin      Bürgermeister

 

 

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Anlagen

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