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Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/1656/2003
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der BfM-Fraktion betr.: Künftige Nutzung des Botanischen Gartens der Philipps-Universität auf den Lahn-Bergen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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09.09.2003
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07.10.2003
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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10.09.2003
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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19.09.2003
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17.10.2003
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Magistrat wird gebeten, zusammen mit dem
Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Verbund mit der
Philipps-Universität und dem Lande Hessen ein künftiges Nutzungs- und
Veranstaltungskonzept zur künftigen Nutzung des Botanischen Gartens auf den
Lahnbergen als naturwissenschaftlich geprägtes Erlebnis-, Lehr- und Lernzentrum
mit mindestens regionaler Bedeutung („Naturschule“) vor allem für die
heranwachsende Bevölkerung mit Finanzierungskonzept zu erarbeiten.
Sachverhalt
Begründung:
Die
Philipps-Universität – so der sichere Eindruck – bedarf für ihre Lehr- und
Lernzwecke vor allem im Bereich der Botanik langfristig keines Botanischen
Gartens mit der derzeitigen Flächengröße mehr. Unter dem Druck der Budgetierung
der Haushaltsmittel im Rahmen eines Globalhaushaltes wird die
Philipps-Universität den Botanischen Garten mit dem aktuellen Personalaufwand
nicht in der jetzigen Form halten können.
Fachleute
der Philipps-Universität ziehen in Betracht, wieder den alten Botanischen
Garten am Pilgrimstein zum Botanischen Garten für Lehr- und Forschungszwecke
umzuwidmen. Der Botanische Garten auf den Lahnbergen stünde bei Realisierung
dieser Entwicklung als Naherholungsgebiet besonderer Art mit
naturwissenschaftlich geprägtem Erlebnis- und Veranstaltungscharakter als
besonderer Anziehungspunkt für interessierte Besucher, Kindergärten,
Kinderhorte und Schulklassen aus der gesamten mittelhessischen Region zur
Verfügung.
In
Südhessen hat die wissenschaftlich begleitete Errichtung einer so genannten
Naturschule ein großes Echo gefunden; Anklänge an derartige
naturwissenschaftliche Lehr- und Erlebnispfade gibt es auch am Rande des
Edersees.
Ein
solches Projekt wäre geeignet, durch den Verbund der Universitätsstadt Marburg
mit der Philipps-Universität die oberzentrale Bedeutung der Universitätsstadt
Marburg mit einem weiteren Element hervorzuheben. Zugleich hätte dieses Projekt
gleichermaßen Erholungs- und Unterhaltungswert, insbesondere auch für Kinder
und Jugendliche mit und ohne ihre Familien. Nicht zuletzt würde in
spielerischer Weise ein für unsere Zukunftsfähigkeit wichtiger
naturwissenschaftlich orientierter Grundbildungsauftrag eingelöst.
Die
Philipps-Universität und die Universitätsstadt Marburg haben bei der Umwidmung
des derzeitigen Botanischen Gartens auf den Lahnbergen die große Chance, ein
regional und überregional bedeutendes Projekt zu verwirklichen. Diese Chance
muss bereits im Ansatz genutzt werden.
- Fridhelm Faecks -
(Vors. der Fraktion der „Bürger für Marburg“)
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