Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Dem Abschluss einer Städtepartnerschaft zwischen der Universitätsstadt Sibiu/Hermannstadt in Rumänien und der Universitätsstadt Marburg wird zugestimmt.

 

 

 

 

Begründung:

 

Eine offizielle Städtepartnerschaft mit Sibiu/Hermannstadt in Rumänien wird seit Jahren insbesondere von Vertretern der beiden Universitäten, der Lucian-Blaga-Universität Sibiu und der Philipps-Universität Marburg, angestrebt.

 

Zwischen den beiden Universitäten bestehen seit Jahren sehr enge und fruchtbare Beziehungen, die 1997 in einer Universitätspartnerschaft vertraglich besiegelt wurden. Historische Beziehungen reichen bis in die Jahre 1571 und 1587 zurück.

Die Partnerschaft wird geprägt und getragen vom gegenseitigen Austausch von Lehrpersonal und Studierenden sowie zahlreichen daraus entstandenen persönlichen Kontakten.

 

Darüber hinaus bestehen zahlreiche Verbindungen in den Bereichen Kirche und Kultur, die teilweise bis in die 60er Jahre zurückreichen.

 

Erste Kontakte gibt es auch im schulischen Bereich, die in naher Zukunft intensiviert und ausgebaut werden sollen.

 

Diese im Zeitalter der Globalisierung und einer sich stetig erweiternden Europäischen Union äußerst wünschenswerten und förderlichen Beziehungen sollen nun durch eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Sibiu/Hermannstadt und Marburg aufgewertet und gefestigt werden.

 

Bereits bei seinem Besuch am 8. März 2005 in Marburg hatte Oberbürgermeister Klaus Johannis angekündigt, umgehend die Zustimmung der Gremien in Sibiu/Hermannstadt für eine Städtepartnerschaft einzuholen. Dies ist mit Beschluss des Stadtrates im April 2005 erfolgt.

Der Beschlusstext ist in deutscher Übersetzung als Anlage II beigefügt.

 

Mit der Beschlussvorlage soll nun auch von Seiten der Stadt Marburg durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu einer Städtepartnerschaft zwischen den beiden Universitätsstädten Sibiu/Hermannstadt und Marburg erfolgen.

 

 

 

 

Für die Fraktionen                                                                         Für den Magistrat

der Stadtverordnetenversammlung

 

Heinrich Löwer                                                                                 Dietrich Möller

Stadtverordnetenvorsteher                                                                       Oberbürgermeister

 

 

 

 

Anlagen