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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0597/2005
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Henning Köster (Nr. 11 10/2005)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
14.10.2005
|
Sachverhalt
Bei
einem Vergleich der aktuellen Situation der Fachstelle Jugendberufshilfe (
Personal und Aktivitäten ) mit der vor drei Jahren müssen drei Sachverhalte
berücksichtigt werden :
* Im
September 2002 gab es keine eigenständige Fachstelle der Stadt Marburg, sondern
eine gemeinsame Fachstelle mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf.
*
Diese gemeinsame Fachstelle war Bestandteil eines landesweiten Programmes des
Hessischen Sozialministeriums, über das allein die Stadt Marburg einen
jährlichen Personalkostenzuschuss in Höhe von 51.129,-- erhielt.
*
Damals gab es z.T. zwangsläufig andere Betätigungsfelder für eine kommunale
Jugendberufshilfe, da das SGB II ( und damit verbunden das KreisJobCenter des
Landkreises mit seinem Fallmanagement ) noch in weiter Ferne lag.
Auf
diesem Hintergrund kann die Frage wie folgt beantwortet werden :
1 )
Im September 2002 entfielen von den Stellen der gemeinsamen Fachstelle 2
Stellen für pädagogische Fachkräfte und eine 0,25 Stelle für eine
Verwaltungsfachkraft auf die Stadt Marburg.Im September 2005 waren im Rahmen
der städtischen Jugendberufshilfe 1,2 Stellen mit pädagogischen Fachkräften
besetzt.
2 )
Von den Aktivitäten des Jahres 2002 ist fast der gesamte strategische Bereich
erhalten geblieben, der in der Zwischenzeit sowohl qualitativ als auch
quantitativ eher noch an Bedeutung gewonnen hat. Weggefallen ist seit Herbst
2004 erst einmal der operative Bereich ( also die Information, Beratung und
Betreuung einzelner junger Menschen sowie gruppenpädagogische erlebnis- und
handlungsorientierte Angebote in Ergänzung des Projektes Berufsorientierung
des Jugendbildungswerkes ), wobei es allerdings aktuelle Bestrebungen gibt,
dieses Tätigkeitsfeld in einer neuen Form der Kooperation mit dem Landkreis
erneut zu installieren.
Eingestellt
wurde Ende 2003 außerdem die Ausgabe des Arbeitslosenpasses, da er damals auf
Grund der veränderten inhaltlichen Ausrichtung der Fachstelle seine
ursprüngliche Bedeutung eingebüßt hatte.Die im Jahr 2002 noch existierende
Durchführung und Betreuung von ABM für junge Menschen ist mittlerweile abgelöst
worden von entsprechenden und spezifischen Arbeitsgelegenheiten mit
Mehraufwandsentschädigung.
Neu
ist seit knapp zwei Jahren das Projekt Alt hilft jung , das z.Z. in
Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg, dem Jugendbildungswerk und der
Friedrich-Ebert-Schule durchgeführt wird.
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