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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0005/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Manfred Keller (Nr. 7 1/2006)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
27.01.2006
|
Beschlussvorschlag
Ist
der Magistrat bereit, durch Ankauf relativ großflächiger Bilder heimischer
Künstler den tristen Stadtverordnetensitzungssaal optisch und qualitativ zu
verbessern? Dies wäre z. B. durch eine einmalige Spende aus der
Aufwandsentschädigung der Stadtverordneten von 50 Euro möglich.
Sachverhalt
10:
Selbstverständlich
ist der Magistrat bereit, durch Spenden aus der Aufwandsentschädigung der
Stadtverordneten großflächige Bilder heimischer Künstler zu kaufen und im
Stadtverordnetensitzungssaal aufzuhängen. Es muss aber darauf hingewiesen
werden, dass seitens des Magistrates hierzu kein finanzieller Beitrag geleistet
werden kann, da entsprechende Mittel im Haushalt 2006 nicht zur Verfügung
stehen.
41:
Der
Fachdienst Kultur beurteilt den fensterreichen und durch die Galerie
architektonisch strukturierten Stadtverordnetensitzungssaal nicht als trist. Es
gäbe überhaupt nur zwei Wände, an denen großformatige Bilder anzubringen wären,
wobei die Frontwand bei visuellen Präsentationen (Beamer, Overheadprojektor)
teilweise verdeckt wäre. Auf der Galerie im oberen Stockwerk werden schon jetzt
wechselnde Ausstellungen präsentiert. Damit könnte der
Stadtverordnetensitzungssaal bei einer Hängung großformatiger Bilder sogar
überladen wirken.
Wenn
der Saal überhaupt mit bildender Kunst angereichert werden sollte, dann böte
sich die Nutzung der Artothek des Marburger Kunstvereins an. Diese umfasst 600
Bilder zeitgenössischer Kunst (Malerei, Grafik, Fotografie), die fertig gerahmt
für einen Zeitraum von drei Monaten gegen eine Leihgebühr von 2,50 bzw. 5,00
auch an öffentliche Einrichtungen ausgeliehen werden können.
Bei dem
erheblichen Bestand an städtischem Kunstbesitz, der in einer Bilderkammer im
Haus Markt 7 gelagert und vom Fachdienst Kultur inventarisiert wurde, ist ein
weiterer Zukauf von Kunst aus Sicht des Fachdienstes Kultur aus den genannten
und aus Haushaltsgründen nicht sinnvoll.
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