Ist der Schuldezernentin bekannt, dass die von der hessischen Landesregierung geplante Einführung des Landeszentralabiturs zu scheitern droht, weil das HKM bislang nicht in der Lage ist, die Übermittlung der Prüfungsaufgaben zu gewährleisten? (Der erste Probelauf der Datenübermittlung scheiterte hessenweit, der 2. Probelauf wurde schon im Vorfeld seitens des HKM abgesagt!)

Für die Übermittlung der Landesaufgaben über das neu installierte Schulverwaltungsnetz waren Einstellungen notwendig, über die die Schulträger im Vorfeld der Tests nicht informiert waren, was zum Scheitern des ersten Probelaufes und zur Terminverschiebung des 2. Laufes führte.

Am 20.12. wurde die  Lenkungsgruppe Schulverwaltungsnetz darüber informiert und mit gleichem Schreiben  alle technischen  Detailinformationen an die Schulträger geliefert. Es ist zwar eine Änderung der Konfiguration  an allen Rechnern, die auf die Landesaufgaben zugreifen sollen,  erforderlich, doch durch die Flexibilität, die wir durch eigenes technisches Supportpersonal haben, können wir für Marburg den geplanten Termin 24. 01. 07 halten.

Ob das Zentrale Landesabitur gefährdet ist, darüber lässt sich nur spekulieren.  Das Testszenario ist den Beteiligten nun bekannt und kann abgearbeitet werden. Probleme, die sich evtl. aus mangelnder Bandbreite der Netzwerkverbindung oder durch das aus Datenschutzgründen sehr enge Zeitfenster für die Vorbereitung ergeben, werden im Testlauf erkennbar werden. Für den schlimmsten Fall muss davon ausgegangen werden, dass das Land bei einem Projekt dieser Größenordnung und mit der Einbeziehung eines professionellen Projektmanagements einen Plan B in der Schublade hat.