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Ratsinformation
Beschlussvorlage HFA - VO/0320/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Außerplanmäßige Ausgabe im Verwaltungshaushalt 2008
Haushaltsstelle 34100/575000 - Archäologische Voruntersuchungen
Universitätsstraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage HFA
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Ann-Kathrin Ludwig
- Verfasser*in:
- Hedderich, Michael
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Entscheidung
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27.05.2008
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Kenntnisnahme
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30.05.2008
|
Beschlussvorschlag
Der Haupt
-und Finanzausschuss wird gebeten zu beschließen:
1. Gem.
§ 100 Abs. 1 HGO wird einer außerplanmäßigen Ausgabe bei der Hst. 3410/5750
„Archäologische Voruntersuchungen Universitätsstraße“ von 30.000 € zugestimmt.
2. Die
Deckung der Mehrausgaben erfolgt durch entsprechende Mehreinnahmen bei der
Haushaltsstelle 9000/0010 „Grundsteuer B“.
3. Mit
dem Beschluss sind die Mittel zugleich freigegeben.
4. Der
Stadtverordnetenversammlung ist hiervon nachträglich Kenntnis zu geben.
Sachverhalt
Begründung
Die ehemalige Synagoge in der Universitätsstraße befindet
sich in einem verbesserungs-bedürftigen Zustand. Es ist zu vermuten, dass
bauliche Reste der 1938 dort niedergebrannten Synagoge im Untergrund vorhanden
sind.
Insbesondere im Hinblick auf den Tag des Denkmals im
September 2008 soll deshalb in archäologischen Voruntersuchungen überprüft werden,
welche baulichen Reste noch im Untergrund vorhanden sind, um anschließend ein
Konzept zur Aufwertung der Gedenkstätte zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser
Untersuchung können anschließend bei der Umgestaltung der Gedenkstätte
einbezogen werden.
Im Wesentlichen soll das Projekt durch den Einsatz so
genannter Arbeitsbeschaffungs-maßnahmen abgewickelt werden. Die fachliche
Begleitung übernehmen das Freie Institut für Bauforschung und Dokumentation und
der frühere Baudirektor Brohl, der eine Marburger Stadtschrift zur ehemaligen
Synagoge verfasst hat.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es sehr schwierig ein konkretes
Kostenvolumen für das Vorhaben anzugeben. Insbesondere die auf der Grundlage
der Funde zu konzipierende Umgestaltung der Gedenkstätte ist derzeit noch
vollkommen offen. Zunächst werden ca. 30.000 € benötigt, um das Institut für
Bauforschung und Dokumentation, den Friedhofsbagger des DBM sowie Herrn Brohl
als Projektsteuerer zu beauftragen. Die Mittel sind zudem für eine vorläufige
Sicherung gegen Witterungseinflüsse bestimmt.
Die Deckung erfolgt durch die Haushaltsstelle 9000/0010
„Grundsteuer B“. Dort sind nach derzeitigem Kenntnisstand entsprechende
Mehreinnahmen zu erwarten.
Egon Vaupel
Oberbürgermeister
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