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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der MBL-Fraktion - VO/0699/2008

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Der Magistrat wird aufgefordert,

unverzüglich mit einer Bestandsaufnahme, Bedarfsanalyse und Datenerfassung zu beginnen, die Grundlage für konkrete Maßnahmen einer qualifizierten Altenplanung für Marburg sein kann. 

Sollten die eigenen personellen Ressourcen nicht ausreichen, ist externe Unterstützung einzubinden.

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung

 

Seit dem Workshop Kommunale Altenplanung im April dieses Jahres ist in Bezug auf konkrete Maßnahmen nichts geschehen. Es liegt kein erkennbares Konzept vor und es zeichnet sich auch nicht ab, wie vorgegangen werden soll. Der Workshop selbst beschränkt sich auf allgemeine Problembeschreibungen und stellt abschließend Thesen auf, was getan werden könnte. Konkrete Zahlen werden nicht genannt. Das Schlusswort der Stadträtin Dr. Weinbach beschränkt sich auf Dankesworte an die Veranstalter und Teilnehmer, zeichnet aber keine dringend notwendigen Perspektiven oder konkrete Maßnahmen auf.

 

Älterwerden in Marburg ist ein dringendes Thema, dass nicht länger vernachlässigt werden darf. Es müssen sofort konkrete Maßnahmen ergriffen werden, damit längerfristig eine qualifizierte und nachhaltige Altenplanung in Marburg auf den Weg gebracht werden kann.

 

Die MBL fordert, zunächst eine belastbare planerische Grundlage zu schaffen, auf der konkrete Maßnahmen aufgebaut werden können.

Im Einzelnen ist aus unserer Sicht eine Zusammenstellung bzw. Erfassung folgender Daten für Marburg erforderlich:

 

 

  • Pflegerische Angebote
  • Pflegeergänzende Angebote
  • Hausnotruf-Systeme und Mahlzeitendienste
  • Haushaltshilfe und sonstige soziale Hilfsdienste
  • Niedrigschwellige Betreuungsangebote für demenziell Erkrankte
  • Tages- und Kurzzeitpflege
  • Ehrenamtliche Hilfen
  • Fahrdienste
  • Betreutes und alternatives Wohnen
  • Sonstige Einrichtungen und Angebote im Bereich der Altenhilfe
  • Information und Beratung
  • Freizeit, Bildung und Kultur
  • Gesundheit und Bewegung
  • Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfeinitiativen

 

Etliche dieser Punkte sind im Workshop qualitativ angesprochen worden. Sie bedürfen aber der Quantifizierung, sollen sie die Grundlage für konkrete Maßnahmen bilden.

 

Es sollte eine Bürgerbefragung unter Senioren durchgeführt werden, um die konkreten Bedürfnisse zu dokumentieren.

 

Erst nach Erfassung bzw. Zusammenstellung eventuell schon vorhandener Zahlen können eine Bewertung der Bestandsaufnahme, eine Bedarfsanalyse und eine Maßnahmenempfehlung erfolgen.

 

Erst nach diesem Prozess sollte eine weitere Planung für die Marburger Altenhilfe und andere Einrichtungen erfolgen.

 

Nur die oben beschriebene fundierte Grundlage kann Ausgangspunkt für einen Leitplan „Älterwerden in Marburg“ sein.

 

 

 

Dr. Hermann Uchtmann                                 Heinz Ludwig

 

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