Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat wird aufgefordert dazulegen, welche Befreiungen vom rechtsgültigen Bebauungsplan 7/3 einschl. 1. u. 2. Änderung erforderlich wären, um den eingegangenen Bauantrag genehmigen zu können.

Darüber hinaus soll der Magistrat bei Erteilung einer Baugenehmigung bindend vom Antragsteller verlangen, vor Baubeginn ein Modell der geplanten Baukörper im Kontext mit den im Umfeld stehenden Gebäuden maßstäblich herzustellen und der Öffentlichkeit vorzustellen.

Begründung

Die umstrittene Baumaßnahme und die kontroverse Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit machen es notwendig, dass anders als bei vorangegangenen Bauobjekten (z.B. Marktdreieck) deutlich wird, welche städtebaulichen Konsequenzen, besonders in Bezug auf die Altstadt, aber auch deren Umgebung, von den geplanten sehr langen und hohen Baukörpern für das Stadtbild ausgehen. Damit soll vermieden werden, dass eine weitere Bausünde innerhalb der Stadt entsteht.

Der Denkmalbeirat hat in seiner Sitzung vom 7. Oktober 2008 einstimmig gegen das Vorhaben in seiner jetzigen Fassung Stellung genommen.

Halise Adsan

Georg Fülberth

Eva Gottschaldt

Peter Metz

Birgit Schäfer